1. Der Pornograf XI - 18


    Datum: 11.10.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    Band 11 -- Planung Osten
    
    Die Abenteuer eines älteren Fotografen
    
    Kapitel 18 -- Heiße Schnepfen
    
    Gegen fünf Uhr morgens hatte Ilse doch noch den Wunsch, heftig geschmust zu werden. Ein kleiner Igel und dann noch der Maiskolben - diesmal nur von vorne - aus dem Sortiment der Fingerlinge, gingen dabei drauf und mir wurde einer geblasen. Ilse tat ihr Bestes, aber viel Erfahrung hatte sie offensichtlich nicht darin. Immerhin führte es zum erwünschten Erfolg bei mir und die kommenden Wochen können wir ja noch viel üben. Meine Fingerübungen mit den Fingerlingen führten bei ihr jedoch, wie schon so oft gehabt, zu einem nur mit viel Mühe unterdrückten geilen Geschrei. Danach konnten wir noch fast eine Stunde schlafen.
    
    Britta und Egon gähnten noch etwas, als wir beim Frühstück saßen. Aber vor allem er zeigte einen guten Hunger, konnte man doch erahnen, dass es wieder ein harter Tag werden würde. Heute waren es immerhin 36 junge Damen, die vor die Kamera wollten.
    
    Das Ferienheim, und damit unsere Kundschaft, waren schnell gefunden. Es war pünktlich acht Uhr. Die Kiste von IGDuM war dieses Mal auch wesentlich gefüllter als in Singen. Meiner Begrüßungsrede wurde aufmerksam zugehört, es gab sogar ein wenig Applaus. Dann drängte sich eine der jungen Frauen vor:
    
    „Ich bin die Marina Fleischhauer und wurde als Sprecherin ausgeguckt", begann sie. „Nun bin ich also dran, uns und unseren Wunsch vorzustellen. Um es ganz kurz zu machen, wir stammen fast alle aus kleinen Ortschaften ...
    ... in den Voralpen. Alle hatten wir das gleiche
    
    Schicksal
    
    , unsere Eltern drängten darauf, dass wir das Abi machen. Teils, weil wir studieren sollten oder gar wollten, oder weil wir einen besseren Beruf erlernen mussten, bei dem das Abi fast so etwas wie Pflicht ist.
    
    Alle, die wir hier sind, lernten uns eigentlich erst in München kennen, wo wir meist seit der Mittleren in verschieden Schulen gingen. Wir wohnten jedoch alle im selben Internat.
    
    Natürlich lernten wir in dieser, nur von halbwegs vernünftigen Erziehern begleiteten Zeit, auch Freunde kennen. Zusammen mit Elfi, meiner Zimmerkollegin, schaue ich mir gerne auch mal Magazine an. Man muss ja wissen, was es auf diesem Gebiet für junge Mädchen gibt. Vielleicht ist allerdings auch gerade hierin unser heutiges Treffen begründet ...
    
    „Machs noch kürzer Marina", kam eine Stimme aus der Menge von jungen Damen, die in einer Art Aula auf uns gewartet haben. „Ich bin die Elfi, 'ne Freundin. In München mussten wir Taschengeld dazu verdienen. Wir spielten einmal Models, nach einem Aufruf in der Zeitung, bei einem Josef Sedlmayr. Das machte Spaß und brachte gutes Geld. Wir haben immer noch Kontakt zu ihm und haben auch ein paar unserer Mitschülerinnen an ihn vermittelt.
    
    Bei ihm im Wartebereich lagen auch immer viele Magazine -- wohl als Muster, wie wir werdende Models uns zu bewegen hatten ..."
    
    „Und da fanden wir ein Magazin, in dem sich Frauen aus Ulm sozusagen zur Hochzeit anboten", übernahm wieder Marina. „Das ...
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