1. Auf Montage Teil 22


    Datum: 08.10.2018, Kategorien: Transen

    ... nur zu viel Arbeit“. „Doch die mag ich, ich habe lange keine mehr gehabt, ich lebte alleine bis Regina kam, ja und dann“. „Dann hattest du besseres zu tun als zu Kochen“. Die Frauen lächeln sich an, doch dann wird Hedwig ernst und Beate weiß was sie nun erwartet, also beginnt sie zu erzählen.
    
    Sie ist ehrlich zu Hedwig, erzählt von ihrem Martyrium mit ihrem Mann, zeigt ihr sogar die Narben am Brustansatz, erzählt das sie keine Männer mehr mochte, ja sie sogar hasste. Dann kam Regina in ihr leben, hier erzählt sie nun nicht alles, nur das sie die devote Ader von Regina erkannt hat, das sie, nun es war ja Erwin, das Erwin eben wenig männlich war, sie das gereizt hat, sie sich rächen wollte. Aber dann hat sie sich verliebt, in Regina, dem Schmetterling der sich aus der Puppe, eben aus Erwin, entfaltet hat. Sie erzählt von den Schwierigkeiten die Regina mit ihrem Geschlecht hatte und auch nun noch hat, wenn auch nicht mehr so stark. Sie endet mit dem Tag gestern, was sie im Hotel erlebt haben, was sie mit Regina an ihrem Geheimen Ort erlebt hat und sie erzählt sogar etwas von der letzten Nacht.
    
    Hedwig hat aufmerksam zugehört, sie hat Beate nicht unterbrochen, sie hat sich zwar mit dem Kochen beschäftigt aber dennoch alles mitbekommen und als Beate endet kommt sie auf sie zu und nimmt sie in den Arm, „ich danke dir für deine Ehrlichkeit, ich bin ja eine Fremde für dich, ich war eine Fremde. Ich verstehe nun vieles besser“. Sie stellt sich vor Beate hin und nimmt ihre Hände, ...
    ... „Und nun heiße ich dich in unserer Familie willkommen, du musst mir aber versprechen Regina, also Regina nie weh zu tun“. „Das verspreche ich dir gerne, Regina hat mir gezeigt das es sich lohnt zu leben wenn sie nicht gekommen wäre dann wäre ich eine verbitterte alte Frau geworden, vielleicht hätte ich mich vorher auch schon umgebracht“. „So was darfst du nicht sagen Beate, das Leben ist kostbar aber ich verstehe was du meinst. Was anderes, was habt ihr vor“. Beate sieht sie fragend an. „Ich meine mit Regina, wie wollt ihr weiterleben. Ach manno, ist schwer auszudrücken, möchte Regina eine richtige Frau werden, mein ich“.
    
    „Ich glaube schon, wie gesagt sie hat große Schwierigkeiten mit ihrem Geschlecht, ich habe ihr schon gesagt das wir in der nächsten Woche zum Arzt gehen uns beraten lassen. Aber ich habe ihr auch gesagt das ich was auch kommen mag bei ihr bleiben werde“ Beate schaut durch die Küchentür zu Regina hin, kann sie auf der Terrasse sitzen sehen. „Ich liebe sie von ganzen Herzen“. Hedi sagt nichts, aber sie sieht das Beate es wirklich so meint, wieder wird Beate von ihr in die Arme genommen. Beate fühlt sich wohl in ihrer Nähe, sie selber hat keine Verwandten mehr, keine Familie. Sie spürt das sie einen Platz gefunden hat, das Regina ihr noch viel mehr gibt, das sie durch sie ein neues Leben bekommt.
    
    „So“, sagt Hedwig resolut, „nun aber genug mit der Gefühlsduselei, sonst muss ich noch heulen. Lass uns mal den Tisch im Wohnzimmer decken, hier in der Küche ist ...
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