Sklavin für ein Jahr Teil 01
Datum: 11.10.2017,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... aufstand, und ich zuckte zusammen. Er benutzte
nie
meinen Namen.
Hatte ich einen Fehler gemacht? War ich nicht gut genug für ihn? Wollte er etwa unseren Vertrag vorzeitig beenden? "Ja, Herr?", sagte ich vorsichtig. Ich warf einen Seitenblick auf Herrin, doch deren Gesicht war ausdruckslos.
"Kommst du bitte nach dem Aufräumen in mein Arbeitszimmer? Du musst dich nicht beeilen."
Meine Augen wurden groß. Zwei Seltsamkeiten in einem Satz. Zum einen war sein Arbeitszimmer für mich bisher genauso tabu gewesen wie das meiner Herrin. Und "bitte"?
"Gewiss, Herr."
Ich war noch nie so schnell mit der Küche fertig gewesen. Ich war auch viel zu nervös, um etwas essen zu können. "Bitte"? Welcher Herr sagt "bitte" zu seiner Sklavin?
Ich schloss die Tür zum Arbeitszimmer hinter mir und kniete mich auf den Boden.
"Setz dich bitte dort auf den Stuhl", sagte er. Schon wieder dieses Wort.
"Ich muss etwas mit dir besprechen, und dazu möchte ich, dass wir uns eine kurze Auszeit von deinem Vertrag nehmen."
"Ja, Herr?"
Er lächelte kurz. "Ich hatte dir gesagt, dass du ein Jahr lang keine Entscheidung treffen sollst. Nun ist aber etwas geschehen, worüber du ganz alleine entscheiden sollst, ohne zu berücksichtigen, was ich oder Anja uns wünschen oder gar fordern."
"Ich verstehe."
"Anja und ich sind Mitglieder in einem sehr exklusiven Sexclub. Wir werden alle drei am kommenden Samstag dort den Abend verbringen." Er runzelte die Stirn. "Und die halbe Nacht, ...
... wahrscheinlich."
"Ja?"
"Der Club ist für sexuelle Beziehungen
aller
Art offen, und es ist üblich, dass neue Sklaven in der großen Runde präsentiert werden."
Ich holte langsam Luft. "In der großen Runde." Auweia.
"Das ist jetzt noch nicht die Frage. Ich bin sicher, du wirst mir keine Schande machen. Ich vertraue darauf, dass du gut trainiert bist. Besser als manche langjährigen Sklaven."
Da war eine Menge Stolz in seiner Stimme. Stolz auf sich selbst, aber auch auf die Sklavin, die sich ihm immer ohne Zögern und voller Vertrauen in die Hände gab.
"Danke, Herr."
"Es geht um das Danach. Ich habe gerade erst gehört, dass neu vorgestellte Sklaven auch anderen Herren ausgeliehen werden können."
Ich holte Luft, aber er hob die Hand.
"Das beinhaltet nicht notwendigerweise Sex. Und obwohl in diesem Club ein absolutes 'Nur mit Kondom'-Gesetz herrscht, habe ich kein gutes Gefühl dabei, dich von anderen Herren sexuell gebrauchen zu lassen."
"Und das heißt?"
"Ich bitte
dich
zu entscheiden, wie weit du gehen willst. Ich akzeptiere jede Entscheidung zwischen gar nichts, kein Sex oder etwas, das dir akzeptabel ist. Du hast bis morgen früh Zeit, deine Entscheidung zu treffen."
"Wie sieht es mit anderen
Herrinnen
aus?"
Er grinste mich an. Das hatte er noch selten getan. "Huh? Wenn du das willst, habe ich keine Einwände. Aber du denkst schon daran, dass dann eine ganze Menge Leute zuschauen."
"Ich verstehe." Ich richtete mich auf. "Herr, ...