1. Sklavin für ein Jahr Teil 01


    Datum: 11.10.2017, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... zu dem Moment, wo er den infamen Eins-Zwei-Drei-Pause-Rhythmus begann, der mich selbst im Halbschlaf nach kurzer Zeit zum Höhepunkt brachte.
    
    Nach dem Abendessen folgte ein Familienabend, manchmal nur die Nachrichten, manchmal mit einem guten Film danach.
    
    Es war die Zeit, die ich mit beiden gemeinsam verbrachte. Anja war wieder die Herrin, und der Herr war leger und gab sich informell.
    
    *
    
    "Was denkst du über uns?", fragte er nach etwas zwei Wochen unvermittelt.
    
    Nun ja, ich hatte mir schon so meine Gedanken über die beiden gemacht, aber wie sollte ich es formulieren? "Ich ... ich denke, ich weiß inzwischen, warum ihr nach jemandem wie mich gesucht habt."
    
    "Ach ja?", kam von Anja, während er nur eine Augenbraue hochzog.
    
    "Ihr seid sehr verschieden. Herrin braucht ein ... hmmm ... Sexspielzeug."
    
    Meine Herrin wollte etwas sagen, doch mein Herr hob die Hand. "Sprich weiter."
    
    "Ein
    
    intelligentes
    
    Sexspielzeug", konkretisierte ich. "Dildos habt ihr ja schließlich in Hülle und Fülle. Herrin möchte Sex haben, wann immer es ihr spontan einfällt, und sie möchte ein Spielzeug, das enthusiastisch mitspielt."
    
    Er lachte leise. "Und ich?"
    
    "Du, Herr, bist das genaue Gegenteil. Du planst alles akribisch, du möchtest keine Überraschungen beim Sex. Du bist der Herr und nimmst das Thema sehr ernst. Herrin möchte ... spielen."
    
    "Und bei wem fühlst du dich wohler?", fragte sie.
    
    Ich schüttelte den Kopf. "Abgesehen davon, Herrin, dass das eine sehr unfaire Frage ...
    ... ist, seid ihr beide zu verschieden. Das wäre als würde man Äpfel mit ..."
    
    "Birnen?", fragte sie etwas schnippisch.
    
    "... mit Mondraketen vergleichen. Die haben überhaupt nichts gemein. Meine Mutter hat immer gesagt, in einer Ehe müsse man Kompromisse eingehen. Ich —" ich holte tief Luft "— ich glaube, ihr musstet in der Vergangenheit viele Kompromisse eingehen und jetzt braucht ihr das nicht mehr."
    
    Stille.
    
    "Danke für deine Offenheit", sagte mein Herr. "Geh jetzt schlafen."
    
    *
    
    Die beiden hatten
    
    nur
    
    im Ehebett Sex miteinander. Manchmal ließen sie mich kniend im Wohnzimmer zurück, aber oft holten sie mich ins Schlafzimmer. Gelegentlich rief mich auch einer der beiden ins Ehebett. Die Herrin liebte es, wenn ich ihre Möse leckte, während der Herr sie penetrierte und sie danach sorgfältig reinigte, nachdem er sie mit seinem Samen gefüllt hatte. Der Herr liebte es, seinen Penis in meinem Mund anzufeuchten, bevor er den Anus der Herrin eroberte.
    
    Niemals kam ich dabei zu einem Orgasmus. Ich war nur ein lebendiges Sexspielzeug. Und ich fühlte mich verdammt wohl dabei.
    
    Die Nächte verliefen unterschiedlich. Manchmal wurde ich jede zweite Stunde vom Pulsieren eines Dildos geweckt und brauchte lange, bis meine Erregung so weit abgeflaut war, dass ich wieder einschlafen konnte, doch meistens schlief ich durch, bis mir mein Halsband die Zeit zum Aufstehen signalisierte.
    
    07 Der Club
    
    "Julia", sagte mein Herr etwa einen Monat später, als er vom Frühstückstisch ...
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