1. Charlie - Episode 11: Der Zuschauer


    Datum: 05.10.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Lesben Sex Selbstbefriedigung / Spielzeug

    ... spürte ich jemanden hinter mir und ich drehte nur den Kopf herum. Den Herrn der gerade auf mich zukam kannte ich schon. Allerdings nicht vom Sport, sondern weil ich ihn eben durch das Fenster gesehen hatte. Ines war schon mit ihrer Tasche ein paar Meter fort und ich war einfach nur starr vor Entsetzten stehen geblieben.
    
    „Entschuldige, du … ich wollte mich nicht so anschleichen, aber … ich wollte dir nur etwas geben.“
    
    Ich starrte ihn nach wie vor an und langsam schoss mir das Blut ins Gesicht. Eben, als diese Person nur ein Fremder war den ich niemals wieder sehen würde, war es irgendwie noch auszuhalten. Jetzt aber sprach er mich einfach an … vor allen anderen. Okay … die anderen waren alle weit weg, so dass es eher unwahrscheinlich – wenn nicht unmöglich war – dass sie uns hörten.
    
    Meine Reaktion war zwar verzögert aber deutlich: „Verschwinden sie …“
    
    Er hob beschwichtigend die Hand. In seinem Anzug und der Fliege, sah er aus als könnte er mein Opa sein, oder jemand bei einer Bank ganz hinten im letzten Büro. Gefährlich wirkte er nicht, schon gar nicht so als würde er mir etwas tun wollen: „Kleine … ich will dir nur ein Angebot machen. Ich hab dich ja eben ausversehen ein wenig beobachten können, also dich und deine Freundin.“
    
    Ich schluckte schwer und er reichte mir eine Karte: „Wenn du das noch mal wiederholen willst, allein oder mit ihr, dann kannst du dir ein bisschen was dazu verdienen. Ich will ...
    ... auch nur zugucken. Und ich bezahle gut.“
    
    Ich starrte fassungslos auf die Karte. Der Typ war echt pervers. Langsam schüttelte ich den Kopf: „Ich komm nicht von hier, ich wohne in München.“, rutschte mir heraus, obwohl es mega-dumm war, dem Typ auch noch zu sagen woher ich kam. Okay … München war groß, also würde das schon nicht so schlimm sein wenn er wüsste woher ich kam.
    
    „Für die Show, würde ich auch nach München fahren. Nimm die Karte einfach und wenn du mal Geld brauchst, dann ruf mich an. Du siehst sehr hübsch aus und noch dazu nackt … ganz mein Geschmack.“, lächelte er freundlich und drückte mir die Karte einfach in die Hand. Dann ging er einfach an mir vorbei und verschwand zwischen einer Gruppe Neuankömmlinge die gerade das Hotel betraten.
    
    Ich sah auf die Karte: „Johannes von Bachstein – Kunst und Immobilien“
    
    Gerade als ich die Karte wegwerfen wollte, drehte sich Ines um und ehe sie sah, dass ich was in der Hand hatte, steckte ich die Karte lieber schnell ein. Dann ging ich zu ihr und zusammen mit ihr zu Moritz. Dieser sah nicht wirklich glücklich aus, aber Gott sei Dank, hatte er keine Chance mehr mich an diesem Tag allein zu sehen und irgendwas mit mir besprechen zu wollen. Ich sah ihm an, dass er es wollte und ich wollte es eigentlich auch … aber nicht heute … und nicht morgen … Vielleicht am Tag bevor die Welt unterging … ja das klang irgendwie nach einem guten Zeitpunkt für dieses Gespräch. 
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