1. Eine nicht alltaeglicheFrau 02


    Datum: 03.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... sie nicht machen, warum auch immer.
    
    Ich reagierte, wie ich reagierte.
    
    Ich halte nicht viel von psychologischen Erklärungen und die Psychoanalse nebst ihren zahlreichen Ablegern ist in meinen Augen nichts als eine nette Märchenstunde.
    
    Menschen sind, wie sie nun mal sind, und der Mensch ist nur schwer zu ändern, aber dass die Inzesterfahrungen Agnethas persönlicher und psychosexueller Entwicklung nicht förderlich waren und wohl einiges zu ihrem komplizierten Wesen beigetragen hatten, lag auf der Hand.
    
    Und dieser Thommy hatte ihr ganz offensichtlich den Rest gegeben.
    
    Auf der Cassette war außer ihrem Ex-Lover Thommy niemand wirklich zu erkennen, und selbst sein Gesicht war nur von der Seite zu sehen, teilweise verdeckt von seinen langen Haaren.
    
    Ansonsten Stimmen und Hände von rechts und links. Die Stimmen und Hände ihrer Eltern.
    
    Gut, sie waren anhand ihrer Stimmen eindeutig zu identifizieren, aber ich hatte den ganzen Zirkus bis obenhin satt! Diesen ganzen abgedrehten perversen Clan.
    
    Ich war erschöpft von den letzten Monaten und besonders von den letzten Wochen: Dem gemeinsamen Kinobesuch, dem Agnethas Pinkelanfall gefolgt war.
    
    Ich war zu erschöpft, um etwas zu tun, was Agnetha vielleicht geholfen hätte.
    
    Wollte Agnetha überhaupt Hilfe? War ihr überhaupt klar, dass sie welche brauchte? Das war keineswegs sicher.
    
    Irgendeinen Schritt einleiten konnte oder wollte ich nicht, schon gar nicht nach dieser Cassette.
    
    Meine Abscheu überwog alles. Sie ...
    ... erstickte jede sachliche und rationale Überlegung.
    
    Ich hätte nicht nur kotzen können. Ich kotzte.
    
    Ich kotzte den Teppich voll. Die Reinigung war nicht grade billig.
    
    Die Vorstellung, wie oft sie wohl in der Vergangenheit mit ihrem Vater...
    
    Ihre Mutter, die einen Dildo in den Hintern ihrer eigenen Tochter geschoben hatte.
    
    Ein Kind und eine junge heranwachsende Frau kann sich nicht adäquat wehren. Das leuchtete mir ein; aber eine erwachsene Frau von inzwischen 26 Jahren? Bei den Aufnahmen, die ich grade gesehen hatte, war sie 24.
    
    Sie stand während der Aufnahmen nicht unter Drogen. Da war ich mir absolut sicher.
    
    Es gab nichts, was Agnetha mehr verabscheute als Drogen. Sie sah seit Jahren täglich, was Drogen mit jungen Menschen anrichteten.
    
    Ihr Engagement in ihrem Job war vorbildlich, und es war echt. Ihr Beruf war ihr schon lange zu einer Herzensangelegenheit geworden.
    
    Nichts auf dieser Cassette deutete auf Zwang hin.
    
    Agnetha schien alles freiwillig mitzumachen.
    
    Vielleicht war dieser Clan tatsächlich einfach nur eine völlig abgedrehte Familie, die den Schweinkram für eine besondere Klientel produzierte?
    
    Warum hatte sie mitgemacht? Wegen Thommy? Aus Liebe zu ihm? Wegen einer verqueren sado-masochistischen Liebe?
    
    Liebte sie ihren Vater? Liebte sie ihn auf eine Art, die in unserem Normen-und Wertesystem tabuisiert ist und unter Strafe steht?
    
    War diese inzestuöse "Liebe" der Grund für Agnethas exzessive Sexualität? Für ihre Devotheit? Für ihre ...
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