1. Eine nicht alltaeglicheFrau 02


    Datum: 03.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... zeige ich dem jungen Mann unsere bescheidenes Heim. Das ist ne prima Arbeitsteilung, wie ich finde."
    
    Dann zeigte er mir das Haus. Er führte mich durch jedes Zimmer.
    
    "Das ist das Zimmer meines Lieblings. Das ist Agnethas Kinder-und Jugendzimmer. Hier hat sie bis zu ihrem 17.Lebensjahr bis zu ihrem Auszug gelebt."
    
    Auch das Innere des Hauses beeindruckte mich.
    
    Es gab wenig Innenwände, sodass die Räume ineinander übergingen.
    
    Grosse Glasfenster. Das Haus wurde wunderbar vom Sonnenlicht durchflutet.
    
    Wenige, aber geschmackvolle und recht teure Möbel.
    
    Gemälde an den Wänden.
    
    Nichts in diesem Haus war überflüssig und alles stand am richtigen Platz.
    
    "Spartanische Funktionalität" ist der beste Begriff, der mir einfällt, um das Wesen dieses Hauses zu charakterisieren.
    
    Ihr Vater hielt mir einen Vortrag über deutsche und japanische Architektur, von dem ich nur wenig bis gar nichts verstand.
    
    Seine Plattensammlung war ebenfalls beeindruckend.
    
    Die üblichen Verdächtigen aus "seiner Zeit."
    
     Rock & Roll, Swing und -, der mit Abstand grösste Teil der Sammlung-, Soul.
    
    Frank, Sinatra, Dean Martin und Tony Bennett.
    
    Bill Haley, Buddy Holly, Elvis, "The Mamas and the Papas", "Sonny & Cher", und dann; die Krönung der Sammlung; die "Motown-Ecke: "Diana Ross & The Supremes", "Gladys Knight & The Pipes", "Lionel Richie & The Commodores", "Sly & The Family Stone", Marvin Gaye, Otis Redding und natürlich der Säulenheilige des modernen Soul, der einzigartige und ...
    ... unvergleichliche Stevie Wonder.
    
    Kein Zweifel, woher Agnetha ihre musikalischen Vorlieben hatte.
    
    Er war beeindruckt, dass meine Generation diese Musik kannte und schätzte.
    
    Nur die Tatsache, dass ich kein Instrument spielte, verwunderte ihn.
    
    "Junger Mann, bei ihren Kenntnissen und ihrem gutem Geschmack, was Popmusik betrifft, ist das wirklich ein Jammer."
    
    "Mut zur Lücke", gab ich zur Antwort, in der Hoffnung, damit schlagfertig genug zu sein.
    
    Danach zeigte er mir sein Aufnahmestudio.
    
    Auch dieses enthielt ein musikalisches Kleinod.
    
    Mir fiel es sofort ins Auge. Ein überdimensionales Poster von "ABBA", und zwar mit Originalautogrammen.
    
    Das Poster nahm die halbe Wand ein.
    
    "Jawohl, junger Mann! Das habe ich in Stockholm bekommen, und zwar von keinem Geringeren als von Benny Andersson persönlich. Es sind Originalautogramme. Ach, und hier wird es noch besser."
    
    Er zeigte mir ein Doppelalbum des legendären schwedischen Quartetts mit Outtakes, das niemals offiziell erschienen ist.
    
    Auch dieses Inlay war von allen vier Mitgliedern original signiert.
    
    "Junger Mann, ich lernte ABBA in Schweden kennen. In Stockholm. Hatte da einmal beruflich zu tun. Das war zu meiner absoluten Glanzzeit. Da war ich als Studiomusiker ziemlich gefragt.
    
    Und sie sind fantastisch. Menschlich und auch musikalisch. Ach, und diese Bilder sind auch ganz nett, nicht?"
    
    Das Menschliche an "ABBA" konnte ich nicht beurteilen, aber was die Musik betraf, hatte er Recht.
    
    Die Fotos ...
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