1. Eine nicht alltaeglicheFrau 02


    Datum: 03.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... noch voll im Saft, jedenfalls in den unteren Regionen.
    
    Angeblich lässt bei uns Kerlen die Potenz ab 25 bereits wieder nach. Unmerklich zwar, aber sie soll sukzessive nachlassen, während die Bräute angeblich erst ab 30 so richtig auf den Geschmack kommen.
    
    Einer der wenigen Fehler der Evolution, wenn man mich frägt.
    
    Zu jenem Zeitpunkt war ich noch ein fröhlicher Zecher, jedenfalls nach aussen hin fröhlich.
    
    Wie viele Gewohnheitstrinker blieb ich tagsüber ein äusserst korrekter Mensch, und dafür hielten mich auch alle nach wie vor.
    
    Für korrekt, angenehm und scharfsinnig.
    
    Mit steigendem Alkoholkonsum zeigen sich jedoch bald auch die ersten kleinen Risse; zunächst ganz unmerklich.
    
    Mal verpennt man ne Vorlesung und kommt viel zu spät, und irgendwann geht man gar nicht mehr hin.
    
    Mein gewohnheitsmäßiges Trinken hätte leicht schiefgehen können, und dass es nicht schief ging und ich noch rechtzeitig die Kurve bekam, lag nicht an mir, sondern an Agnetha.
    
    Es scheint ein Muster in meinem Leben zu sein: immer wenn die Gefahr droht, ganz aus der Bahn zu geraten, tritt unversehens eine Frau in mein Leben.
    
    So sollte es auch diesmal sein. Ich stand kurz vor dieser Veränderung, hatte an dem Abend, als mir Agnetha erstmals auffiel allerdings noch nicht den blassesten Schimmer, dass diese Frau mein Leben verändern und ihm eine neue Richtung geben sollte.
    
    Ich war durch eine falsche Tür gegangen und nun fand ich den Ausgang nicht mehr. Ich bemühte mich nicht einmal ...
    ... sehr, den Ausgang aus diesem Vagabundenleben zu finden, und alleine- ohne Agnetha- hätte ich ihn wohl auch nicht gefunden.
    
    Zunächst becherte ich fröhlich weiter vor mich hin und schleppte willige Blackies ab.
    
    Besoffen wurde ich ab einem gewissen Punkt sogar äußerst manierlich, jedenfalls wenn die Aussicht bestand, ne Tussi abzuschleppen.
    
    Umgehend nahm ich Haltung an, spulte mein Charmeprogramm ab und wurde zum Manierlichsten aller Besoffenen.
    
    Meistens erwachte ich mit einem unglaublichen Teergeschmack im Mund, was von den unzähligen Zigaretten kam.
    
    Dazu Whiskey und Bier.
    
    Und Mösensaft.
    
    Zigaretten, Bier, Whiskey und Muschisaft. Eine vielleicht gewöhnungsbedürftige aber keineswegs unangenehme Mischung.
    
    So empfand ich es jedenfalls damals.
    
    Ich befasste mich in der Hauptsache mit Black Pussies, schwarzen Titten und Ärschen.
    
    So wie vergangene Nacht mit Cheryl und Mabel.
    
    Die beiden Wildkatzen ließen sich nach den Drinks, die ich ihnen im "Black & White" spendiert hatte, doch tatsächlich problemlos auf einen Dreier ein und boten eine wirklich beachtliche, abwechslungsreiche und sehr einfallsreiche Performance.
    
    Sex kann man als etwas unglaublich Wichtiges und Besonderes betrachten oder auch nicht.
    
    Man kann es als Zeitvertreib oder als Therapie sehen.
    
    Für mich war es damals beides.
    
    Die Hurerei löste meine Probleme nicht, aber es war die angenehmste Art, sie zu verdrängen. Jedenfalls die angenehmste Art, die mir einfiel.
    
    Erstaunlicherweise ...
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