1. Eine nicht alltaeglicheFrau 02


    Datum: 03.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... hast. Wir dachten schon, nach dem Desaster mit Thommy findet sie nie wieder Spaß an der Freud."
    
    Ich überlegte kurz, Beate nach Details zu fragen, welcher Art die Beziehung mit diesem Thommy denn nun konkret war, verwarf diesen Gedanken jedoch schnell wieder.
    
    In Informationen Dritter mischt sich immer Interpretation, und was Thommy betraf wollte ich zukünftig nur Infos aus erster Hand, und die waren nur von Agnetha zu bekommen.
    
    Ich verabschiedete mich von Beate mit dem vage gehaltenen Versprechen, wir würden demnächst mal wieder im "B & W" auftauchen.
    
    "Tu das, Mike. Die Black Ladies vermissen dich."
    
    Das würden sie auch weiterhin müssen.
    
    Dieses Kapitel war für mich inzwischen erledigt.
    
    Das Binnenverhältnis dieser bemerkenswerten Clique war nicht leicht zu dechiffrieren.
    
    In den 15 Monaten meiner Beziehung mit Agnetha war Sina zweimal bei uns zu Besuch, Beate einmal und Doris gar nicht, wenn ich mich recht erinnere.
    
    Die Ladies hielten ihren Kontakt über stundenlanges telefonieren.
    
    Ich hatte schon früh den Eindruck, dass Agnetha nur ungern jemanden in ihrer Wohnung hatte.
    
    Sie war ihr Bunker. Ihre Zuflucht.
    
    Davon gab es nur eine Ausnahme, und diese bildete ich.
    
    Warum? Wie war es mir so relativ schnell gelungen, von ihr privilegiert zu werden?
    
    Dann kam der Tag, an dem ich endgültig die Beherrschung verlor.
    
    Es passierte zehn Tage nach dem denkwürdigen ersten "Blowjob." Die Nacht, die mir immer noch so surreal und unwirklich erschien.
    
    Es ...
    ... war früher Abend und schwül-heiß, wie diesen ganzen Sommer über.
    
    Es sah ganz danach aus, als würde dieses seltsame Ritual ewig weitergehen.
    
    Agnetha brauchte angeblich keinen Sex oder hatte für sich beschlossen, ihn nicht mehr zu brauchen, präsentierte sich mir jedoch permanent in einem Outfit, das nur einen Eunuchen kalt gelassen hätte.
    
    Ich nannte es inzwischen das "Bruce-Sringsteen-Ritual".
    
    Der "Boss" hatte 1980 einen Song über ein Girl veröffentlicht, dessen Titel Programm war und Agnethas bisheriges Verhalten auf den Punkt brachte: "You can look, but you better not touch, Boy."
    
    Dieses anstrengende Ritual wurde plötzlich und völlig unerwartet und auf eine ekstatische Weise beendet. Es führte uns beide in eine neue Phase unserer Beziehung.
    
    Wir waren, wie meistens, in ihrer Küche.
    
    Ich versuchte, mich auf irgendeine Semesterlektüre zu konzentrieren und nicht dauernd zu Agnetha zu sehen, was wirklich nicht einfach war.
    
    Sie trug lediglich ein kurzes schwarzes Top und einen knappen schwarzen Slip. Ihre schwellenden Brüste. Ihre hinreissenden Beine. Diese herrliche Bräune, die einen reizvollen Kontrast zu ihren hellblonden Haaren und ihren eisblauen Augen darstellte.
    
    Sie reparierte eine Tür des antiken Küchenschranks. Es war ausgerechnet auch noch eine untere Tür. Sie erhob sich, bückte sich erneut, war auf den Knien, und schraubte in den unterschiedlichsten Körperhaltungen.
    
    Ihr Slip bedeckte nicht sehr viel von ihrem Hintern. Auch ein Blick auf ihre ...
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