1. Eine nicht alltaeglicheFrau 02


    Datum: 03.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Bemerkung in den Sinn, mit der sie Agnethas Beziehung zu ihrem Ex Thommy charakterisiert hatte. Sie führten ein "Eremitendasein zu Zweit."
    
    Auch ich befand mich mit Agnetha bereits auf diesem Weg.
    
    Das "Black & White" war nur noch selten angesagt, und alleine ging ich schon gar nicht mehr hin.
    
    Das Studium hatte inzwischen wieder Vorrang.
    
    Mein Interesse an One-Night-Stands mit schwarzen Miezen oder anderen kurzfristigen Bekanntschaften war erloschen.
    
    Bei mir ein untrügliches Zeichen dass ich dabei war, mich ernsthaft in Agnetha zu verlieben.
    
    Richtiger: Dass ich Agnetha liebte, war längst eine unbestreitbare Tatsache.
    
    Eines Abend lief mir beim Heimweg von der Uni unversehns Doris über den Weg.
    
    In ihre Freude mischte sich unüberhörbarer Tadel.
    
    Klar, wir hatten uns ewig nicht mehr bei der Clique blicken lassen.
    
    "Hey, da läuft was zwischen euch beiden, nicht? Komm, Mike, gibs schon zu."
    
    Ich gab eine nichtssagende Floskel zur Antwort.
    
    "Oh, da wird einer schweigsam und geheimnisvoll. Sieh an, sieh an. Na, wenn DU so reagierst, Mike, Honey, dann ist es in der Tat bereits ernst. Und zwar sehr ernst, so gut kenne ich dich inzwischen, Baby.
    
    Wenn du mal deine Lockerheit beim Thema Frauen und Vögeln verlierst- keine blöden Sprüche, und so ein Zeugs- dann ist unser Mike wirklich verliebt! Freut mich für dich. Freut mich wirklich sehr.
    
    Und es freut mich für Agnetha. Wir dachten schon, nach der schlimmen Geschichte mit Thommy hätte Agnetha diesen ...
    ... Teil ihres Lebens und ihrer Persönlichkeit für immer Ad Acta gelegt.
    
    Respekt, Mike. Ich hätte nicht gedacht, dass dir das gelingt. Nun, du warst schon immer ein Junge für die ganz schweren Fälle. Das hab ich dir doch auf den Kopf zugesagt. Du erinnerst dich?"
    
    Ich erinnerte mich natürlich an diese Unterhaltung , wurde aber zusehends unwirsch. Ich wollte nicht über dieses Thema reden; noch nicht einmal mit Doris.
    
    "Red keinen Unsinn, Doris."
    
    Sie stubste mit ihrem rechten Zeigefinger an meine Nasenspitze.
    
    "Tu ich überhaupt nicht, Baby. Komm, lass uns zusammen was trinken gehen. Wir haben uns länger nicht mehr unterhalten, was ich langsam vermisse. Das heißt: Wenn du nichts Dringenderes und vor allem nichts Schöneres vorhast?"
    
    Doris lachte kokett.
    
    Mit Doris etwas trinken? Die Umstände waren günstig.
    
    Es war früher Freitag Abend.
    
    Agnetha war bereits am frühen morgen zu ihren Eltern gefahren und würde erst Sonntag nachmittags zurückkommen.
    
    Es war fast unvermeidlich, dass wir nach der Kneipe in ihrer Wohnung landeten.
    
    "Hey, Baby. Heute brauchst du aber ungewöhnlich lange, bis du zur Attacke bläst? Was ist nur los mit dir, Mike? Apropos, zur Attacke "blasen:" Ich glaube, das ist mein Part?"
    
    Keine Frage, Doris hatte einen hinreissenden Humor.
    
    Sie hatte bereits ihre Bluse über den Kopf augezogen und der BH flog grade hinterher.
    
    "Komm, Mike. Hose runter. Ich will dir endlich den Schwanz lutschen. Hab ich schon lange nicht mehr gemacht. Zu lange, wie ...
«12...424344...98»