1. Eine nicht alltaeglicheFrau 02


    Datum: 03.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... ebenfalls schnell wieder sein ließ.
    
    "Deine Beine, Agnetha? Und ob ich die gerne sehen würde. Lieber jetzt als später."
    
    Humor hilft in der Regel immer, um prekären Situationen schnell die Spitze zu nehmen.
    
    Sie holte tief Luft und hielt sie an, als wollte sie sich gleich darauf über meine Bemerkung echauffieren, doch dann lachte sie.
    
    Sie lachte kurz, hell und laut.
    
    "Du bist ziemlich unverschämt, Mike. Das ist dir hoffentlich klar? Erst willst, dass ich bereits am ersten Abend meine Bluse ganz ausziehe, und nun willst du auch noch meine Beine sehen. Hast du sonst noch Wünsche?"
    
    Sicher.
    
    Mir fielen noche eine Menge Dinge ein, die ich gerne gesehen hätte, hielt es jedoch für klüger, ihr das nicht im Detail zu offenbaren.
    
    "Bemüh dich nicht. Ich glaube, mein Ausschnitt ist mehr als großzügig, und das muss genügen."
    
    Dieser Ausschnitt war in der Tat eine Augenweide.
    
    "Man sieht es kaum, Agnetha."
    
    "Was sieht man kaum, Arschloch?"
    
    Ich fuhr über meine Wangen.
    
    "Du bist wirklich verdammt schön, Agnetha, und ich meine das wirklich nicht als billiges Kompliment. So etwas würde bei dir nicht ziehen."
    
    Sie nickte zustimmend.
    
    "Und die Kleinigkeien an Stirn und Wangen geben deinem Gesicht Charakter."
    
    Ihr Gesichtsausdruck verfinsterte sich ein wenig, wurde jedoch glücklicherweise schnell von einem Lächeln abgelöst.
    
    "Eine Lüge, aber eine nett formulierte Lüge. Danke, Arschloch!"
    
    Gelegentlich, wenn sie auf Toilette mußten, lief eines der Mädels aus ...
    ... der Clique an unserem Tisch vorbei.
    
    Eindeutig neugierige und verwunderte Blicke, gemischt mit ehrlicher Anerkennung für mich.
    
    Meine Blicke und Gesten sagten: "Da staunt ihr, Girls? Na, gelernt ist eben gelernt. Man hats drauf oder nicht, und Mike hats drauf."
    
    Agnetha war dieser Nebenkriegsschauplatz keineswegs entgangen.
    
    Auch dieser Zug an ihr fiel mir sehr schnell auf. Ihre Sensibilität für den Kontext einer Situation.
    
    Auch wenn sie scheinbar locker und entspannt war, entging ihr fast nichts von dem, was um sie herum vorging.
    
    Es war eine Art nervöser Aufmerksamkeit. Als wäre sie ständig auf dem Sprung, als könnte ständig etwas Unvorhergesehenes in ihrem unmittelbaren Umfeld passieren.
    
    Noch etwas fiel mir bereits am Abend unserer ersten Unterhaltung auf.
    
    Ihre Hände waren fast ständig in Bewegung. Wenn sie nicht grade eine Kippe in der Hand hielt- was fast ständig der Fall war- tippte sie mit den Fingern auf ihre Knie.
    
    Anfangs dachte ich, das wäre dem Rhythmus des Songs geschuldet, der im "B & W" grade lief, aber das war nicht der Grund.
    
    Es lag an ihrer ständigen inneren Anspannung.
    
    "Jetzt komm mal wieder runter, Mike. Ich unterhalte mich nur sehr angeregt mit dir, und nicht mehr."
    
    Ihr erstaunlichster Vorschlag kam um 3 Uhr nachts, kurz bevor der Schuppen schloß.
    
    "Du wohnst ganz in meiner Nähe, nicht? Bringst du mich nach Hause?"
    
    Aber ja doch!
    
    Es war ein Freitag abend. Agnetha mußte morgen nicht arbeiten. Ideale Voraussetzungen für ...
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