Doppelmoral
Datum: 08.10.2017,
Kategorien:
Fetisch
... deiner Fehler bis hierher alles richtig gemacht, du bist getragen von der globalen Anerkennung eines Ozeans, ernte noch eben die Früchte deiner Entwicklung, wenn jetzt nicht, wann dann? Es gefällt mir, dass du ganz unverkrampft mit den Kackspuren auf Rücken und Wangen da sitzt und Konversation mit einem schönen Mann betreibst. Ich spüre, wie ich in dem Kokon aus Schleim und Kacke mit einbezogen bin, ja, vielleicht bin ich ja Hauptdarsteller, ohne Text, eben ohne Aufgabe. ... Ohne Aufgabe?
„Hast du etwas dagegen, wenn
er
hier mit uns übernachtet, er will im Moment nicht allein sein und weiß nicht wo hin? In unserem Zelt ist doch Platz genug, oder?" Das ist doch klar, am besten ködert man mit dem „kannst du mir mal helfen" Trick. Wer würde denn da sagen, ich muss auch alleine zurecht kommen, will sehen, das du es auch kannst? Eigentum verpflichtet, wir haben uns, wir wissen wo hin und das Zelt ist auch groß genug. Psychologisch werde ich in eure Mitte genommen, ich bin eure Mitte, zwei Menschen, die erwarten, dass ich sie in allen Eigenschaften anerkenne und das bedeutet auch mit ihnen zu schlafen, zu schnarchen, zu atmen.
In dieser Nacht träume ich, mein Schwanz wächst und wächst, ist jetzt ein elastisches Rohr, schlängelt sich über die Bauchdecke, über den Brustkorb, hinterläßt eine schöne Schleimspur einer Nacktschnecke, jetzt läuft ein Rinnsal vom Kehlkopf zu beiden Seiten am Hals runter und näßt den Haaransatz, er will in meinen Mund, ich öffne ...
... bereitwillig die Lippen und einem Knebel gleich füllt der Rüssel mich bis zum Gaumen, wie ein Lebenselixier strömt eine Flüssigkeit in mich hin nein, ein Perpetuum mobile, dass mich ganz glücklich macht. Ich wache auf, zu rechten schläfst du entspannt lächelnd und links er, schlaksig einen Arm über meiner Brust und seine Finger in meinem Mund. Ich muss pinkeln, trotz der Erektion und versuche ohne euch zu wecken nach unten zu rutschen, um aufstehen zu könne. Ein Stöhnen, etwas unverständlich Gemurmeltes, aber mit neuer Position schlaft ihr weiter, ich bald auch.
Die Sonne steht schon hoch. Mit verklebten Augen, träge und steif machen wir, ohne uns wirklich in die Augen zu sehen, das Insektengitter des Zeltes auf, die Isomatten draußen sind bevölkert von Ameisen und Fliegen. Wir kriechen einer nach dem anderen in den neuen Tag. Jeder ist mit sich selbst beschäftigt, mir ist es nach einem Bad in den Fluten und trolle davon. Als ich zurück komme, liegst du auf einer frischen (?), gedrehten Isomatte und er massiert dir die Fußsohlen, Waden, Rücken, Nacken und es bedarf keiner Diskussion, er ist Profi in dieser Sache. Sein Schwanz, er ist wirklich beschnitten, hängt traurig, schlaff und schmutzig an ihm runter. Für Kaffee wäre ich jetzt zu haben (doppeldeutig) und ich fülle den türkischen Mokka in das Kännchen und nehme den Gaskocher in Betrieb. Ich will nach unserem gemeinsamen Kaffee auch massiert werden!!!!
Aber das ist eine andere, nächste Geschichte, wenn ihr es wollt.