1. Sturmfreies Wochenende


    Datum: 04.09.2017, Kategorien: Erstes Mal Inzest / Tabu

    ... Bettlaken. Es war ein unangenehmes Gefühl und kurzzeitig überlegte ich es auf der Toilette zu beseitigen. Doch lieber lebte ich damit, als mich jetzt aus dieser wohlbehüteten Lage von ihm zu trennen. Im Nachhinein war ich froh über diese Entscheidung, denn vermutlich hätte er es bemerkt, wenn ich aufgestanden wäre. Mit meiner losen Zunge an diesem Abend hätte ich es vermutlich brühwarm erzählt, wofür ich mich am nächsten Tag geschämt hätte. Für mich war es unpassend nach dem Sex direkt auf der Toilette zu verschwinden und den Saft der Liebe wegzuputzen als würde man sich davor ekeln.
    
    Lange beschäftigte mich das Thema in dieser Nacht nicht mehr, weil ich mich zeitig ins Reich der Träume verabschiedete. Wie meist, wenn ich am Abend zuvor getrunken hatte, wachte ich früh am Morgen auf und musste dringend für kleine Mädchen. Auch wenn ich mich ungern aus der Wohlfühlzone entfernte, ließ mir meine Blase keine andere Wahl. Vorsichtig legte ich Markus Arm, mit dem er mich immer noch umschlungen hatte, beiseite und schlich auf Zehenspitzen ins Badezimmer. Dort angekommen fiel ein kurzer Blick auf das Corpus Delicti, mit dem alles seinen Lauf nahm. Der durchnässte Bademantel in der Wanne zauberte mir jetzt ein Lächeln ins Gesicht.
    
    Nachdem ich mein Geschäft verrichtet hatte, säuberte ich mich noch untern herum, wodurch die letzten Rückstände der Nacht beseitigt wurden. Aus dem gefliesten Badezimmer steuerte ich mit eiskalten Füßen zügig Richtung Gästezimmer, in dem Markus noch ...
    ... seelenruhig schlief. Blitzschnell kroch ich unter die warme Decke und nahm dieselbe Lage wie zuvor ein. Eigentlich wollte ich meinen Schlaf fortsetzten, doch das wollte nicht mehr funktionieren. Während gestern alles nahezu völlig gedankenlos vonstattenging, hämmerten mir nun Tausende Gedanken durch den Kopf.
    
    "Was hatten wir nur getan, und warum? War es ein Fehler? Musste ich mich für irgendetwas schämen? Hat diese Nacht unsere bisherige Freundschaft zerstört und sind wir jetzt ein Pärchen?", sind nur eine kleine Auswahl davon. Unbewusst rutschte ich währenddessen näher zur Bettkante, um weiteren Körperkontakt mit Markus zu vermeiden. Nach einer Weile wurde mir klar, dass ich genau das, nicht wollte. Obwohl er nur wenige Zentimeter neben mir lag, fühlte ich mich einsam und unwohl. Ich wollte ihn spüren, riechen und weiterhin seiner beruhigten Atmung lauschen. Darum drehte ich mich zu ihm und hielt mich an seinem kräftigen Rücken fest.
    
    Nasenspitze an Nasenspitze lagen wir uns gegenüber und ich beobachtete ihn, wie er friedlich schlief. Schlafen konnte und wollte ich in diesem Moment auch nicht mehr. Ich fühlte mich so wohlig und geborgen, wie selten zuvor und genoss das zufriedene Kribbeln in mir. Meine Gedanken an negative Konsequenzen schob ich beiseite und nahm mir vor das restliche Wochenende an ihm festzuklammern. Natürlich war dieses Vorhaben nicht von Erfolg gekrönt. Vor allem weil mich kurz darauf etwas aus der Fassung brachte.
    
    An meinem Oberschenkel spürte ich ...
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