Im alten Steinbruch Teil 05
Datum: 08.10.2017,
Kategorien:
BDSM
... aushalten, egal wie weh es tut."
„Mir gefällt das auch", sagte Harald. Er wichste Steffen weiter mit langsamen, bedächtigen Bewegungen. „Ich stelle mir die verrücktesten Dinge vor. Schläge mit dem Stock, mit einer Gerte, einer Rute. Schläge mit einer richtigen Peitsche. Ich möchte wissen wie es sich anfühlt, wenn man wirklich hart ausgepeitscht wird, wenn man sich schreiend in seinen Fesseln windet. Möchtest du das auch, Steffen?"
„Ja", sagte Steffen. „Das würde ich gerne ausprobieren." Seine Stimme klang vor Erregung ganz leierig.
Harald wichste ihn weiter.
„Wir machen das, hörst du", sagte der Junge. Steffen spürte seinen Atem am Hals. „Wir werden alles austesten, was uns einfällt. Du musst mich schlagen, Steffen! Versprich es mir!"
„Ich verspreche es", keuchte Steffen. Die Vorstellung von Haralds nacktem Körper, der sich schreiend unter einer Lederpeitsche wand, erregte ihn bis zum Wahnsinn. Nur zu gerne würde er seinem Freund die intimsten Wünsche erfüllen. Er selbst wollte es ja auch.
„Hier können wir uns auspeitschen", sagte Harald. „Wenn man schreit, hört es niemand. Man braucht nicht ein Mal einen Knebel."
Ein Knebel. Der Gedanke erregte Steffen noch mehr. Gefesselt und geknebelt sein, Harald vollkommen ausgeliefert sein. Schläge ertragen zu müssen, sie so fest waren, dass man anfing zu weinen, dass man schrie wie am Spieß. Der Knebel würde die Schreie im Mund gefangen halten. Was für eine Vorstellung!
Es passierte. Steffen bäumte sich auf. Er ...
... stieß einen zittrigen Schrei aus und dann kam er mit Macht. Wieder verkrampfte sich sein ganzer Körper in den Fesseln und er zuckte am Kreuz. Es war ein Tanz der Lust. Sein Glied entlud sich in wilden Kaskaden, während Steffen sich in die Seile stemmte, den Kopf in den Nacken gelegt, die Augen geschlossen, den Mund weit aufgerissen. Er kam, wie er noch nie gekommen war. Aus seiner Kehle kam ein jammernder Laut höchster Lust.
Harald stieg vom Stuhl. Er trug ihn vor das Kreuz und stellte ihn mit der Lehne voran in einigen Metern Entfernung in den Sand. Er setzte sich darauf und schaute Steffen an.
Er betrachtet mich wie ich ihn betrachtet habe, dachte Steffen.
Es war ein merkwürdiges Gefühl. Er hing hilflos an einem hohen Holzkreuz und da saß ein Junge vor ihm, die Ellbogen auf die Lehne eines Stuhls gestützt, und schaute ihn aufmerksam an. Steffen fühlte, wie er rot wurde. Ihm war mit einem Mal bewusst, dass er splitternackt war. Er war auf eine Art gefesselt, die diese Nacktheit noch besonders herausstellte.
Wenn Andere mich so sehen würden, dachte er, ich würde vor Scham im Boden versinken.
Nur dass dies nicht möglich war. Es würde nichts werden mit dem Versinken. Er würde weiter dort oben am T-Kreuz hängen, nackt und wehrlos den Blicken aller Menschen ausgeliefert. Wie auf dem Präsentierteller würde er sich fühlen. Er würde glühen vor Scham.
Steffen ließ die Gedanken abschweifen. Er stellte sich vor, das Kreuz stünde mitten in einer kleinen Stadt auf dem ...