1. Verfluchtes Tal


    Datum: 06.10.2017, Kategorien: Schamsituation

    ... als erstes meine Stereo-Anlage im Auto einzubauen. Also zum Auto, Einbauanleitung und Werkzeug her und los ging es.
    
    Es muss schon weit nach Mittag gewesen sein, als die Anlage endlich die Töne von sich gab, die der Prospekt versprach. Ich schob eine Kassette ein und drehte auf. Der Sound war okay! Er war geil. Endlich meine Lieblingsmusik in meinem Auto.
    
    Ich war noch dabei das ein oder andere Kabel im Fußraum verschwinden zu lassen, als ich plötzlich etwas an meinem nackten Hintern bemerkte. Ich fuhr hoch und knallte mit dem Hinterkopf so fest gegen den Dachholm des Wagens, dass ich für einen Augenblick Sternchen sah.
    
    Als ich vor dem Auto stand und mir den Kopf rieb, merkte ich auf einmal, wie eine Hand über meinen Oberarm streichelte. Langsam kam ich wieder zu mir und drehte mich um und schaute in ein Gesicht.
    
    „Entschuldigen Sie bitte! Ich wollte Sie wirklich nicht erschrecken. Geht’s wieder? Ohje, das tut mir jetzt aber wirklich leid.“
    
    Die Stimme gehörte einer jungen Frau in Wanderkleidung und Rucksack. Hinter ihr stand eine weiter Frau, oder Mädchen, die mich amüsiert von oben bis unten musterte.
    
    „Wir hatten mehrfach gerufen, aber sie haben uns leider nicht gehört, die Musik ist wohl etwas laut.“ Sagte sie lauter.
    
    Ich drehte mich zum Auto hin und machte die Musik aus.
    
    „Man, habt ihr mich erschreckt! Hier in dieser Gegend rechnet man nicht wirklich mit irgend welchen Leuten.“ Erwiderte ich. „Was kann ich denn für euch tun?“
    
    Beide grinsten und ...
    ... sahen mir auf meinen Schwanz.
    
    „Ach ja, ich bin ja nackt, hatte ich ganz vergessen, ich war nicht auf so reizenden Besuch eingestellt. Wartet, ich zieh mir schnell was an.“
    
    „Also, wegen uns brauchst du dir nix anzuziehen! Wir wollen auch gar nicht lange stören. Wir machen eine Wanderung durch den Hunsrück und haben uns wohl verlaufen. Wir müssen heute noch nach Hasenbach.“ Sagte sie
    
    „Wir wollen dort auf den Campingplatz.“ Ergänzte die andere.
    
    „Hasenbach?“ Kenn ich nicht. „Aber im Haus habe ich irgendwo Wanderkarten von der Gegend hier. Ich kann sie holen, oder ihr kommt mit hinein.“
    
    Ich rieb mir immer noch die Birne.
    
    Die beiden sahen sich an und waren etwas unschlüssig.
    
    „Schon okay, ich geh sie holen.“ Sagte ich.
    
    Ich drehte mich um und lief in Richtung Eingang. Im Haus wühlte ich in verschiedenen Schubladen und kramte nach einer Weile zwei Wanderkarten hervor. Als ich draußen auf die Terrasse trat, hatten sich die Damen wohl doch entschlossen mir zu folgen. Sie hatten ihre Rucksäcke abgelegt, die eine saß auf einem Stuhl, die andere hing halb in meiner Hängematte.
    
    „Habt ihr Lust auf nen Kaffee?“ fragte ich
    
    „Nein Danke, wir wollen wirklich keine Umstände machen.“ Erklärte die, die am Tisch saß.“
    
    „Also, wenn ich ehrlich sein soll René, ich könnte mich jetzt gerade so in die Hängematte fallen lassen und nen Kaffee trinken.“ Rief die andere.
    
    „Was ist jetzt, Kaffee oder kein Kaffee?“ fragte ich. „das geht ganz fix.“
    
    „Also gut, soviel Zeit wird ...
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