1. Verfluchtes Tal


    Datum: 06.10.2017, Kategorien: Schamsituation

    ... sein.“ Sagte René.
    
    „Ich heiße übrigens Alex.“ Sagte ich noch bevor ich ins Haus ging.
    
    „Ich bin die Renate.“ Hörte ich eine Stimme hinter mir. „Aber alle nennen mich René und da draußen, das ist Jenny.“
    
    „Freut mich.“ Erwiderte ich. „Und was macht ihr beiden hier im tiefen Wald, außer arme Jungs zu erschrecken?“
    
    Sie grinste verlegen.
    
    „Wir beide sind seit 5 Tagen unterwegs und wollen den Hunsrück und die Pfalz durchwandern.“ Antwortete René. „Die ersten beiden Tage sind wir nur im Regen gelaufen, danach war das Wetter richtig toll zum Wandern und heute ist es so heiß, dass einem der Rucksack auf dem Rücken festklebt.“
    
    „Na, dann lasst uns mal in die Karten schauen, wie ihr am besten von hier aus nach Hasenbach kommt.“
    
    „Karten haben wir auch, aber wir wissen gerade nicht, wo wir sind.“ Antwortete sie.
    
    „Das kann ich euch ziemlich genau auf der Karte zeigen.“
    
    Wir breiteten eine Karte auf dem Tisch aus.
    
    „Ihr seid jetzt …..genau hier!“ Ich zeigte mit dem Finger auf unseren Standort. „Und ihr wollt dort hin. Hasenbach, oder?“
    
    „Oh mein Gott.“ sagte Jenny, die nun auch an den Tisch herangetreten war. „Da sind wir ja die letzten Stunden komplett in die falsche Richtung gelaufen. Wir kamen von hier und sind jetzt hier!“ zeigte sie auf der Karte.
    
    „Also, ich will euch ja nicht den Mut nehmen, aber selbst wenn ihr nen Dauerlauf hinlegt, werdet ihr es heute bis Hasenbach vorm Dunkelwerden nicht mehr schaffen.“
    
    „Mist!“ meinte René. „Was machen wir jetzt? ...
    ... Wir können zusehen, ob wir im nächsten Ort etwas finden. Gehen wir halt in einen Gasthof, vielleicht haben wir Glück und die vermieten Zimmer.“
    
    „Welchen Ort sollen wir den ansteuern?“ fragte Jenny.
    
    Der Kessel mit dem Kaffeewasser pfiff, ich ging hinein und ließ die beiden alleine in ihrer Diskussion. Ich ließ das heiße Wasser durch den Filter laufen und schon machte sich das Kaffeearoma um Raum breit.
    
    „Alex, in welchem Ort hier in der Nähe gibt es denn einen Gasthof der Zimmer vermietet?“ rief René.
    
    „Sorry Mädels, da kann ich nicht mit dienen. Ich bin nicht von hier, ich mach hier auch nur so etwas wie Urlaub. Ich kenne zwar die Gegend hier, aber mit Gasthöfen weiß ich nicht Bescheid..“ Antwortete ich.
    
    Ich trat mit der Kaffeekanne und drei Bechern hinaus auf die Terrasse.
    
    „Warum bleibt ihr nicht einfach hier?“ fragte ich. „Entweder ihr schlagt euer Zelt hier auf der Wiese auf, oder ihr macht euch in einem der Zimmer im Haus breit. Wir haben 4 Schlafzimmer, da werdet ihr mit Sicherheit etwas finden. Ist nicht sehr luxuriös, aber für euch würde ich dann sogar die Warmwasserbereitung anstellen, damit ihr duschen könnt. Also überlegt es euch. Und Morgen könnt ihr euch dann in aller Ruhe auf den Weg nach Hasenbach machen.“
    
    Die beiden blickten sich an, waren aber nicht so richtig schlüssig.
    
    „Ich glaub, ich zieh mir jetzt ne Hose an, dass wird vielleicht euere Entscheidungsfreudigkeit etwas fördern.“ Sagte ich
    
    „Wenn du das tust, dann gehe ich!“ sagte Jenny ...
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