Die verlorene Tochter 02
Datum: 18.08.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... hörte sich Jürgen rufen. Er hob das Smartphone auf. Das Display war von zahlreichen Rissen durchzogen, schien aber noch zu funktionieren.
Frustriert packte er seinen Schwanz in die Boxershorts und setzte sich auf den Toilettendeckel.
`Wie erbärmlich ist es eigentlich, im Bad, heimlich auf das Bild der eigenen Tochter wichsen zu wollen?`, fragte er sich in Gedanken, als Marvin an der Tür klopfte: »alles OK?«
»Ja, mir ist nur das Handy aus der Hand gerutscht.«
»Was machst du nachts mit dem Handy im Bad?«, fragte Marvin durch die geschlossene Tür.
»Beim Scheißen kann ich am besten E-Mails lesen«, sagte Jürgen pampig und betätigte die Toilettenspülung. Er wurde langsam zu einem ebenso guten Lügner wie seine Tochter.
***
Als Jürgen am nächsten Morgen, wie besprochen, um sieben Uhr von Marvin geweckt wurde, kam es ihm vor, als hätte er sich gerade erst hingelegt. Nach einer Katzenwäsche, am Waschbecken in der Küche und einem spartanischen Frühstück, mit abgepackten Sandwichs von gestern, die nach Marvins Meinung, pures Gift waren, setzten sie ihre Arbeiten fort.
Obwohl sie zügig vorankamen, war Jürgen fahrig, kurz angebunden und es dauerte ihm alles zu lang.
»Hast du schon wieder das Ding vor den Augen«, schimpfte er mit Marvin, als er auf der Leiter stehend nach dem Kleisterpinsel verlangte, Marvin aber auf sein Smartphone starrte, anstatt den Pinsel bereit zu halten.
»Lena kommt um elf Uhr zum Helfen«, sagte er und reichte seinem Vater den Pinsel, ...
... ohne den Blick vom Display zu wenden.
»Was!«, sagte Jürgen fassungslos und schaute auf seine Armbanduhr: es war kurz vor elf Uhr.
»Woher hast du ihre Nummer?«
»Habe ich nicht -- noch nicht. Aber ihr Name stand gestern auf dem Türschild. Ich habe sie auf Facebook gefunden und geaddet. Sie hat die Kontaktanfrage vor einer Stunde angenommen und wir haben ein bisschen geschrieben.
Jürgen kam sich vor, als müsste er Sack-hüpfen in einem Minenfeld spielen und machte einen entsprechenden Gesichtsausdruck.
»Sie hat ihre Hilfe doch angeboten«, rechtfertige sich Marvin, »außerdem wohnt sie nur zwei U-Bahnstationen entfernt und ich habe schon mal eine Bekanntschaft in der fremden Großstadt.«
Jürgen hatte seine Gesichtszüge immer noch nicht unter Kontrolle, als er seinen Sohn sagen hörte: »außerdem ist sie verdammt süß.«
Als es an der Tür klingelte, lief Marvin los. Er sah nicht, dass der Kleisterpinsel dort an die Wand klatschte und auf den Boden fiel, wo er vor einem Augenblick noch gestanden hatte. Marvin hörte zwar die dumpfen Geräusche, kümmerte sich aber erst einmal um die Tür. Lena begrüßte Marvin mit einer flüchtigen Umarmung und schaute dann ins Schlafzimmer, wo ihr Vater die letzte Tapetenbahn ausrichtete. Als sich ihre Blicke kreuzten, sah sie die Anspannung in seinem Gesicht.
»Hu, mächtig Dampf auf dem Kessel, hm?«, sagte sie, hob den Kleisterpinsel vom Boden auf und stellte ihn in den Kleistereimer. Ihre Haare waren unter einem Turban artig gewickelten ...