1. Metamorphosen 11v32


    Datum: 06.10.2017, Kategorien: Fetisch

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    Vorwort allgemein _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.
    
    Alle Personen in dieser Story sind über 18 Jahre alt
    
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    Vorwort speziell _ Die Teile 1 bis 16 dieser Serie, damals noch unter dem Titel " Muskeln, Mösen, Modepüppchen", erschienen zwischen 2005 und 2008. Das unveröffentlichte Material zu dieser Serie umfaßt weitere 16 Folgen, die allerdings noch überarbeitet werden müssen (Korrekturlesen usw.).
    
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    Acht Jahre später ...
    
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    Das Wetter war zum junge Hunde kriegen. Am Novemberhimmel hingen schwere Regenwolken, die sich in immer kürzeren Zeitabständen sintflutartig entluden. Ein nicht nachlassender Wind zerrte an den Flaggen der Uferpromenade und ließ sie maschinengewehrartig knattern. Irgendwo dort draußen, am Ende der aufgewühlten See, und verborgen vom alles umhüllenden Grau, würde jetzt gerade die Sonne untergehen.
    
    Egon zog den Kragen seiner Windjacke enger und stampfte den Strand entlang. Er hatte es im Haus nicht mehr ausgehalten. Seit seinem Unfall überkamen ihn manchmal solche Panikattacken. Dann mußte er hinaus. In die Weite und die frische Luft. Fort vom Geräusch sich verformenden Blechs und dem Geruch von auslaufendem Benzin.
    
    Vor ein paar Jahren hatte er zum ersten Mal Urlaub auf Sylt gemacht. Alleine. Und ...
    ... er verliebte sich Hals über Kopf in die Insel. Am Ende des Urlaubes war er Hausbesitzer geworden. Nicht dort, wo die wohnten, für die Geld kein Thema war. Sondern am Rand von Westerland. In einer vom Tourismus wenig beachteten Enklave, stand seine Fluchtburg.
    
    Egon blieb stehen und suchte in den Tiefen seiner Taschen nach den Zigaretten. Auch ein Laster, von dem er nicht los kam. Geschützt im Schatten des Mantelkragens ließ er sein Zippo aufspringen. Der Wind riß ihm den Rauch vom Gesicht und er spürte die feine Gischt auf seiner Haut. Aufgeworfen von der rauhen See. So mochte er das! Gedankenverloren starrte er auf das Meer. Er liebte diese Urgewalt, weil sie rein war. Auch wenn sie seine Insel langsam auffraß. Wie die Zeit sein Leben auffraß.
    
    Eine halbe Stunde stampfte er den Saum zwischen den Elementen entlang, ohne dabei einem einzigen Menschen zu begegnen. Die saßen beim Abendessen, vor dem Fernseher, im Kreis von Freunden, oder vergnügten sich an den unzähligen Verführungen, die die Insel Touristen und Einheimischen bot. Vielleicht liebten oder stritten sie sich auch. Egon wußte es nicht, und es war ihm auch egal.
    
    Der Regen war heftiger geworden. Ein dünnes Rinnsal lief seinen Nacken hinunter und die feinen Salzkristalle, die der Wind in sich trug, schmirgelten auf seiner Haut. Er wollte schon umkehren, als er in einiger Entfernung eine Person, bis an die Knie im Wasser stehend, erblickte. Welch eine Unvernunft, dachte Egon, und beschloß sich das genauer ...
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