TaiChi-Meister 01. Studiumbeginn
Datum: 08.08.2018,
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Chapter 01. Studiumbeginn
Seit ich als kleiner Junge das Buch über Tai Chi gefunden, neben einem Buch von schneller Selbstheilung nach Art der Ninjas, hatte ich mich dem Inhalt verschrieben und erlangte von Jahr zu Jahr immer mehr den Grad der Perfektion. Diese Bücher waren aber keine Bücher im normalem Sinne, also gedruckte für alle Interessierten Leser, sondern sie waren tatsächlich handschriftlich verfaßt und eher wie ein Tagebuch geführt ... mit vielen Erfahrungsberichten von Selbstversuchen.
Das Wissen der Selbstheilung war etwas sehr besonderes, denn dies konnte man durch spezielle Anspannungen bestimmter Körperzonen erreichen, womit man den „Fluß" der Energien manipulieren und damit die Heilung von Verletzungen massiv beschleunigen könnte ... um den geschätzten Faktor 100, wie beschrieben wurde. Die Manipulation rührt ih der Tatsache, daß unsere Realität neben vielen anderen existiert und dort als Traumwelt gilt. Verstanden hatte ich es nie wirklich, wenn ich ehrlich war, aber durch den teilweisen Wechsel bestimmter Zellen von der einen in die andere Welt, würde der Heilungsprozeß stark stimuliert. Mit Gedankenkraft konnte man die (unsere) Realität manipulieren.
Am Ende waren noch einige Seiten enthalten, die zeigten, welche körperliche Muskeln man in Verbindung mit bestimmter Konzentration - auf den Punkt fixiert, welcher sich gerade in die gewünschte Richtung bewegt - anspannen muß, damit man eine extrem hohe Schnelligkeit erreicht, die um den Faktor 2 ...
... oder mehr entsprechen kann. In einem Kampf, wo im Körper viel Adrenalin ausgeschüttet wird, kann damit diesen besonderen Zustand im vollen Maße erreichen ... oder die Phantasie und Konzentration schafft diese Ausschüttung des Adrenalins, damit man auf diese Kraft auch außerhalb des Kampfes zugreifen kann.
Nach dem Abitur zog ich an eine private Elite-Uni nach Berlin, aber obwohl mein Zeugnis des Abis den Schnitt von 1,2 hatte, so mußte ich dennoch einen Job annehmen, um mir eine Wohnung leisten zu können. Ich fand schnell eine kleine 1-Zimmer-Wohnung und mußte nicht viel dazu verdienen, nur rund 200 Euro. Allerdings waren noch die Studiengebühren, welche monatlich mit 500 Euro zu Buche schlugen. Die eine Hälfte konnten mir meine Eltern zuschießen.
Am Schwarzen Brett war ein Zettel angepinnt, wo ein Lagerarbeiter gesucht wurde und damit war es erledigt - ich hatte also Arbeit. In den 30 Stunden im Lager verdiente ich gute 900 Euro, wovon mir 200 Euro für Essen, Trinken und Kleidung blieben. Ja, das war wirklich ein geiles Leben. Eigentlich hätte ich auch ein Zimmer in der Uni-eigenen Herberge nehmen können, aber ich brauchte davon wenigstens etwas Abstand, damit nicht laufend die gleichen Leute um einen herum sind und mir auf die Nerven gehen.
Nach vier Wochen kristallisierte sich langsam heraus, welche Leute die hellen Köpfe waren und welche eher Stroh im Schädel hatten. Allerdings ... diese Studentenverbindungen ... die waren nichts für mich, bei denen in sechs auch ...