Heißer Herbst 10 - Elf Zentimeter oder gar vierzeh
Datum: 05.08.2018,
Kategorien:
Humor
... Sorry! Mir scheint, dir geht es sogar sehr gut. Wir wollten nur die geilen Schuhe in Sicherheit bringen. Gibt es die etwa auch in meiner Größe?“
Fred und Susi lösten sich überraschend schnell voneinander, auch wenn seine Hand weiter unter ihrem Oberschenkel steckte. „Oh, danke! Ja, die Schuhe. Nein, das ist ein Einzelpaar, Maßanfertigung vor einigen Jahren und dann nicht abgeholt.“ Nun zog er doch seine Hand wieder ans Tageslicht und Susi die monströsen Plateautreter aus. „Die solltest du unbedingt probieren, Susanna!“
Susanna? Manu und Sabine kicherten, reichten aber die Maßanfertigungen weiter, jede einen Schuh. Geübt streifte Fred diese über Susis Fuß. „Ruckediguh, kein Blut ist im Schuh!“, jubelte er in einer infantilen Anwandlung, was einen weiteren Kicheranfall auslöste. „Passt perfekt!“, setzte er hinzu. „Geh mal ein paar Schritte!“ An der Hand zog er sie galant in die Senkrechte und Susi begann ganz automatisch, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Es sah einfach geil aus!
„Super sind die! Passen wie angegossen, sind federleicht, weich und trotzdem stabil. I’m lovin it!“ Sie wendete und stöckelte auf Fred zu, kam plötzlich ins Stolpern und sank ihm theatralisch in die Arme, wobei ihre Bluse dramatisch nach oben rutschte, als er sie auffing. Susi wedelte mit dem Arm hinter ihrem Rücken, Manu und Sabine sollten verschwinden. „Schaut mal nach meinen alten Schuhen, den von Tante Babs und informiert euch ausführlich über Manus Unterwäsche. Ich finde euch dann ...
... schon!“ Sie schaute die Freundinnen flehentlich an, diese begriffen schnell und verschwanden auf der Stelle. Allerdings blieben sie vor der Tür stehen und lauschten. Was sie zu hören bekamen, ließ keinen Zweifel offen, dass es noch einige Zeit dauern würde.
„Armer Nino!“, seufzte Manu erneut, „das wird eine lange und anstrengende Nacht für dich.“ Dann wandte sie sich an Sabine. „Komm, suchen wir ein paar geile Klamotten. Es soll ja nicht so aussehen, als hätten wir ganz was anderes gemacht.“ Sie grinste faunisch und zog Sabine hinter sich her.
***
Scharfe Sachen
Es war dann – nach intensiven Verhandlungen über den Erwerb der ‚Schühlein’, wie Susi die tollen Heels liebevoll titulierte – gar nicht so einfach, die beiden Freundinnen wieder aufzustöbern, denn diese hatten im obersten Stockwerk eine winzige, aber höchst exklusive Boutique ausfindig gemacht, die nicht nur scharfe Dessous, sondern auch andere, leicht gewagte Kleidung führte. Manu schwelgte und hatte schon zwei Einkaufstaschen gefüllt, kam nun noch einmal auf Reizwäsche zurück und präsentierte soeben einen hauchzarten Body in Rot.
„Den musst du unbedingt nehmen! Nino wird ausflippen!“, mischte sich Susi plötzlich hinterrücks ein. Sabine und Manu ruckten herum. „Ob ich mir auch so was zulegen sollte?“
„Reine Verschwendung! Bruder Max hat ganz konkrete Vorstellungen, wie du am besten aussiehst. Nackt nämlich!“
„Ach, Max! Aber Fred könnte das gefallen!“
„Fred? Willst du dir mit dem was anfangen?“ ...