Biken, grillen und ein zwei mal zwei
Datum: 04.08.2018,
Kategorien:
Partnertausch,
Biken, Grillen und ein zwei mal zwei
Heute Abend ist Grillzeit, und die dicken grossen, saftigen Rindersteaks warten auf ihre Marinade. Während Ferdinand die Bikes herrichtet, stellt Claudine noch schnell das Gewürzmäntelchen für das Lendenfleisch der Hochlandrinder her.
Die unbehandelte Limette wird abgerieben und der Saft wird mit einer kraftvollen Bewegung ausgepresst. Und dann der Chili, pro Steak rechnet sie eine Halbe Chilischote, denn Chili macht nicht nur alle Küchenkreationen feurig.
Schärfe löst Schmerz aus, und auf den reagiert der Körper mit der Ausschüttung körpereigener Opiate, den so genannten Endorphinen - Stoffe, die schmerzunempfindlich und euphorisch machen. Manchmal sorgen Sie für rauschähnlichen Zustände. Zudem reizt die Schärfe die Schleimhäute und den Bereich zwischen den Beinen und steigert schon beim Essen schnell und anhaltend die Libido - ein klassischer Freistoss ins Hormonzentrum.
Sie nimmt das Messer von Tadafusa, es ist rasiermesserscharf und besitzt eine sehr dünne Klinge. E ist beidseitig im Rohzustand mit schwarzer Zunderschicht (Kuro-uchi finish) belassen. Die schwarze Aussenhaut ist rostfrei, die Schneidlage läuft bei Gebrauch blau an, wie es bei hochwertigem Stahl üblich ist. sein muss. Die Chilischoten werden aufgeschnitten, Kerne und Scheidewände entfernt und die Chili in kleine hauchdünne Stücke geschnitten, sie trägt dabei dünne schwarze Haushaltshandschuhe, denn sonst könnten die Spuren unter den Fingernägeln überall ...
... in den Schleimhäuten einen Höllenfeuer entfachen.
6 Esslöffel Rapsöl darüber, 4 Knoblauchzehen abgezogen und schnell durch die Presse gejagt, 2 Esslöffel Akazienhonig gut mit dem Schneebesen dazurühren. Das Ganze in eine Plastiktüte gefüllt, die Steaks dazu, liebevoll durchgeknetet, zurück in flache Keramikform geschichtet, Frischhaltefolie darüber.
Das Fleisch soll jetzt noch mehrere Stunden in dieser Marinade ziehen, zugedeckt und nicht mehr im Kühlschrank, es soll reifen, damit es auf der Zunge zergeht. Erst dann zieht der Geschmack von Honig, Chili und Knoblauch so richtig schön in das Fleisch ein. Die Rindersteaks werden so wunderbar zart.
Das Geschirr in den Spüler, den Knopf gedrückt, ich komme in meinem Fahrradhelm und den Click-Schuhen in die Küche geklackert, unsere Bikes warten und heute Abend schmeissen wir den Grill an. Ja, wir beide sind bekennende Vielfleischesser. Es ist jetzt Freitagnachmittag an einem warmen Junitag, das Wetter ist phantastisch. Claudine und ich (Ferdinand) machen eine Biketour durch Feld, Wald und Flur. Wir haben gute Laune und starten bei uns hinter dem Haus direkt in den schattigen Wald. "Toll, das ist genau die Bewegung, die ich jetzt nach so einer Woche brauche," lächelt mich Claudine an, und zieht locker an mir vorbei, der Anblick, der ihr Hinterteil beim Radeln mit dem ultraschmalen Sattel bietet, spornt meine Phantasie an. Unter dem engen Tank-Top, drückt sich die biegsame Figur einer aktiven Fitnesslehrerin gegen den ...