Sport ist Mord -- oder doch nicht?
Datum: 03.10.2017,
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... Handy. Sie unterbrachen zwar den Kuss, blieben aber eng beieinander. "Lass es doch klingeln," flüsterte er ihr zu. Sie nickte. "Irgendwann hört es auf." Es hörte auch irgendwann auf, zu klingeln, aber nur wenige Sekunden später klingelte es erneut, so lange, bis sich die Mailbox aufschaltete. Aber es ging so auch noch ein drittes, viertes und fünftes Mal. Entnervt brach Silvia ihr tun ab und suchte das Handy aus den Taschen ihres Bademantels. Dabei sagte sie zu Fred: "Das kann nur Mama sein. Nur sie ist so penetrant. Sie wird nicht aufgeben." Sie sah auf das Display ihres Handys und hielt es ihm zur Bestätigung hin. Sie nahm das Gespräch an. Er hörte, was sie sagte, denn sie verließ nicht das Zimmer. Im Gegenteil, sie setzte sich wieder neben ihn und kuschelte sich in seinen Arm. "Hallo Mama, du störst...... Wie soll ich das Handy ignorieren, wenn es eine halbe Stunde lang klingelt?...... Nein, ich bin nicht zu Hause...... Nein, ich sage Dir nicht, wo ich bin..... Nein, es geht Dich nichts an. ...... Ich bin alt genug, es geht Dich nichts an.....Nein, Du brauchst meine Freundinnen auch nicht anzurufen. Sie wissen nicht, wo ich bin. Niemand weiß es. Das wird auch so bleiben. ....... Es geht Dich zwar nichts an, aber ja, ich bin bei einem Mann. Bei einem sehr lieben Mann. Bei einem Mann, den ich liebe, und der mich liebt." Bei ihren letzten Worten sah sie flehend zu Fred hin. Der lächelte jedoch nur und nickte. Er zog sie fester an sich. Als sie das spürte, kroch sie noch ...
... näher an ihn. "Nein, Mama, es geht Dich nichts an, auch nicht, wenn Du meine Mutter bist. Gerade deshalb geht es Dich nichts an. Alle die Männer, die mir gefallen haben, hast Du vergrault. ..... Ja, du hast schon richtig gehört, Du hast sie vergrault.... .... Nein, das Recht hast Du nicht. Du hast kein Recht dazu, zu bestimmen, mit wem ich den Rest meines Lebens verbringen will. Das zu bestimmen, ist alleine meine Sache. Den Vater meiner Kinder suche ich mir alleine aus. Ganz ohne Dich...... Ich weiß nicht, ob er der Vater meiner Kinder werden wird, ob wir Kinder zusammen haben werden. Ich hoffe es. Aber eines weiß ich ganz genau: Ich liebe ihn. Und er liebt mich. Ob es genug ist für ein ganzes Leben, weiß ich nicht. Aber ich wünsche mir, dass es so lange reicht. Er ist einfach ein toller Mann, den ich einfach lieben muss. Und noch etwas weiß ich: Diese Liebe lasse ich mir nicht von Dir kaputt machen. Diese nicht. Ich werde sie mit Zähnen und Krallen verteidigen. Ich werde Dir nicht sagen wo ich bin. Ich werde Dir auch nicht sagen, wer er ist. Du brauchst auch nicht Deine Suchtrupps auszuschicken, sie können mich nicht finden...... Nein, es ist zwecklos, Mama. Solange Du nicht versprichst, Deine Finger von ihm zu lassen, tauche ich nicht wieder zu Hause auf. ........Nein, auch nicht bei Dir. So lange wirst Du mich nicht wieder sehen..... Ja, es ist Erpressung. Aber anders geht es scheinbar nicht bei Dir. ....... Mama, Du bist unverbesserlich!! Wenn du das tust, rufe ich Onkel ...