Sekretärin Gesucht
Datum: 18.07.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
... professionell zu bleiben und sich die Anspannung nicht anmerken zu lassen.
„Klar.", entgegnete sie dann schließlich nur und zuckte mit den Schultern, so als ob das völlig selbstverständlich wäre. ´Männer glücklich machen´, dachte sie dann noch einmal nach. Hoffentlich hatte sie das jetzt auch nicht falsch verstanden. Kaffeekochen konnte sie und sauber machen auch.
„Das dachte ich mir.", grinste Herr Metzler. Und während er das sagte, legte ihr auf einmal seine Hand aufs Knie. Alina konnte es kaum fassen! Sie musste stutzen und verharrte in der Position, während er ihr irgendetwas von dem Management und der Firmenstruktur erzählte. Seine dicke, speckige Hand lag dabei einfach nur auf ihrer Strumpfhose. Sogar fast väterlich, als ob sie sich schon ewig kennen würden. Warm und auch ein bisschen feucht war seine Hand gewesen. Es war ihr aber auch nicht unangenehm, es wunderte sie nur und sie wusste nicht genau, wie sie mit dieser Situation umzugehen hatte.
„Kommen wir nun zum finanziellen Teil.", schlug Herr Metzler schließlich vor, wobei er seine Hand noch immer auf ihrem Knie liegen hatte. „Wie viel hast Du Dir denn vorgestellt, Kleines?"
Alina musste wieder stutzen! Hatte er sie das gerade wirklich gefragt? Und hatte er das auch wirklich so ausgedrückt? So, wie er das gesagt hatte, hörte es sich ja so an, als ob sie eine Nutte wäre, die den Preis für eine Nacht festmachen sollte. Und was sollte sie denn überhaupt darauf antworten? Auf so eine Frage war sie doch ...
... überhaupt nicht vorbereitet gewesen. Sie fing zu überlegen an, was sie zum Leben brauchte und wie viel sie für eine Arbeitsstelle ohne Abitur und ohne Ausbildung überhaupt verlangen könnte. Das war nicht so ganz einfach für sie gewesen.
„Vielleicht,... vierhundert?", entgegnete sie schließlich unsicher, was man auch an ihrem bildhübschen Gesicht ablesen konnte. Herr Metzler schmunzelte nur, so als ob Alina einen Witz gemacht hätte. Aber was meinte er denn damit? War das etwa zu viel gewesen? Oder doch zu wenig? Sie wollte sich ja auch nicht unter Wert verkaufen! Die Sache war ihr aus der Hand geraten!
„Ich mache Dir einen Vorschlag.", sagte er dann schließlich nur, wobei er fast schon zärtlich mit den Fingern über ihren Oberschenkel tätschelte. „Du bist ein hübsches, junges Mädchen und wirst bei Deinen Noten und Deinen Kenntnissen nur sehr schwer irgendeine Arbeitsstelle finden. Ich glaube aber, dass Du Dich gut machst und auch hervorragend in unser Unternehmen passen würdest. Was hältst Du denn von tausend Euro monatlich? Dafür musst Du dann aber auch ein bisschen tun."
Die 18-jährige Blondine konnte es kaum fassen! Mit tausend Euro hätte sie niemals gerechnet! Hatte er das etwa ernst gemeint? Sie - als Schulabbrecherin, die noch nicht einmal eine Ausbildung gehabt hatte, geschweige denn in ihrem ganzen Leben auch nur einen Tag gearbeitet hätte! Sie versuchte aber noch die Worte richtig einzuordnen. Was meinte er denn eigentlich mit ´ein bisschen dafür tun´? Natürlich ...