Rattenrennen - siebtes Kapitel
Datum: 02.10.2017,
Kategorien:
BDSM
Gruppensex
Inzest / Tabu
... dabei alles nur noch schlimmer gemacht hat. Mir waren die Flecken egal, aber die Leute hatten zu uns hergesehen und gelacht.
Ich durfte dann die Tiere, ich glaube es waren Ziegen streicheln, und er hat mir dabei immer wieder über den Kopf gestreichelt und gesagt, dass ich ein ganz liebes Kind wäre. Wir sind dann noch den Weg am Monbach entlang gewandert. Ich durfte auf bemoosten Steinen und über Baumstämme balancieren, und ich höre noch ihre Stimme: „Liebling sei vorsichtig, damit du dir nicht aua tust.“ Das fand ich lustig, weil sie sonst nicht so führsorglich war, und bei uns am Haus war ja auch ein Bach, und da hatte es sie nie interessiert, wenn ich ganz nass und schmutzig geworden bin.
Es war ein schöner Tag. Meine Mutter war fröhlich und hat immerzu gelacht, und er hat viel fotografiert.
Etwa einen Monat später mussten wir das Haus räumen, und wir sind mit zwei Koffern und dem was wir anhatten von Bad Liebenzell zu ihm nach Essen gezogen. Ein paar Wochen später hatte er sie geheiratet. Mich hat er schon kurz danach adoptiert, und wir sind zu einem „von“ und einem neuen Namen gekommen.
Ihre Ehe war von Anfang an der volle Griff ins Klo. Der neue Mann, mein sogenannter Stiefvater, war Professor für Germanistik und fanatisch dunkelgiftgrünbraun bis in die Haarspitzen. In Bad Liebenzell ist mir das nicht so aufgefallen. Da sah er einigermaßen zivilisiert aus - wie ein Künstler oder so. Aber in Essen war er ein absoluter Freak. Zu jeder Jahreszeit hatte er ...
... Sandalen mit dicken handgestrickten Wollsocken an den Füßen. Seine wirr vom fast kahlen Schädel abstehenden Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden, und sein Bart ging ihm bis zur Brust. Da hingen fast immer Essensreste drin, und manchmal kam es mir so vor, als ob da kleines Krabbelviehzeug drin hausen würde. Meiner Mutter hatte das nichts ausgemacht. Die hat sich vor nichts geekelt. Zu allem Überfluss war er auch noch ein stramm rechts- und erbarmungswürdig gläubiger Katholik mit einer Weltanschauung, die sich aus von ihm verfeinerten und kommentierten Welteis- und Scheiben-Welt- und allerlei abstrusen Engel- und Endzeittheorien ableitete.
„Das ewige Welteis hat eine besondere Wirkung auf uns. Wer mir glaubt und lernt ist auserwählt. Wer zweifelt ist ein Feind. Du meine kleine Amélie hast blaue Augen und goldlockiges Haar. Du mein Engelchen bist ausersehen, eines Tages die Urmutter einer neuen Rasse zu werden.“
Da er für seine wirren Ansichten nur wenige Zuhörer fand, versuchte er sie mit Gott und seiner kleinen Welt zu teilen, zu der meine Mutter und ich als aufmüpfiges Anhängsel gehörten.
In meiner Mutter hatte er ein gläubiges Opfer gefunden, die jede seiner Theorien wie göttliches Manna aufsaugte. Mit ihrem benebelten Verstand waren seine wirren Tiraden die Offenbarung, obwohl ich denke, dass sie von seinen endlosen Monologen nichts verstanden hat.
Für ihn war meine Mutter die bedingungslos Gläubige, die jeder unverstandene Prediger braucht, um noch fanatischer ...