Rattenrennen - siebtes Kapitel
Datum: 02.10.2017,
Kategorien:
BDSM
Gruppensex
Inzest / Tabu
Ein Hinweis: Alle Texte sind von mir und urheberrechtlich geschützt, falls jemand auf die Idee kommen sollte, da etwas abzuschreiben. Eure Amélie von Tharach
Morgengrauen
Essen, Mittwoch, 16. März 2011
3:28 Uhr
Ich kann immer noch nicht einschlafen. Wirres Zeug, sinnloses Gespinst aus Zukunft und fast Vergessenem, geht mir durch den Kopf. Auch das megapeinliche Erlebnis mit dem Gerichtsvollzieher ist wieder da. Noch nie zuvor hatte ich mit einem Gerichtsvollzieher zu tun. Eigentlich war der Gerichtsvollzieher ganz nett und umgänglich, so ganz anders als seine Berufsbezeichnung androht. Ich glaube die Leute haben einen schlechteren Ruf, als sie in Wirklichkeit sind. Aber Gerichte und Streitigkeiten um Geld und Recht hasse ich wie die Pest, und Finanzämter meidet man ja auch wo man kann.
Am Tag habe ich nicht weiter darüber nachgedacht. Franz hat gesagt, dass es nur ein Versehen war, und ich glaube ihm, aber jetzt fange ich wieder an zu grübeln. Warum (verdammte Scheiße) bekommen wir Besuch von einem Gerichtsvollzieher, und warum muss ich Schulden der Firma mit meinem privaten Geld bezahlen? Ich bin doch nicht für die Finanzen der Firma verantwortlich. Mit meiner Einlage müsste die Firma doch blendend dastehen?
Die Idee mit der Teilhaberschaft war von Franz gekommen. „Du hast das richtige Feeling für ganz großes Design“ und damit ich nicht zur Konkurrenz wechsle, hat er mir angeboten, als gleichberechtigte Gesellschafterin in die Firma einzusteigen. Der weiß, ...
... wie er mich nehmen muss. Franz hat mir immer wieder gesagt: „Nur du bist uns wichtig. Das Geld brauchen wir nur aus Paritätsgründen. Aber ich lege das sicher als Reserve an.“
Der hat immer so überheblich getan, als ob ich mit meiner Einlage eine Bittstellerin wäre, und er gnädig die dreihundertfünfzigtausend Peanuts annimmt, und jetzt kommt der Gerichtsvollzieher wegen einer Bagatelle. Nicht Franz und auch nicht Uli - ich habe unser (eigentlich ist es mein) Haus bis zum Anschlag beliehen. Wo ist das viele Geld abgeblieben?
An die Firmenkonten komme ich nicht dran, weil Franz alles was zu bezahlen ist, per Online-Banking erledigt, und ich den Anmelde-Namen und die PIN nicht kenne. Franz wollte mir alles abnehmen, und die Zahlungen die während seiner Abwesenheit anstehen, von Marbella aus veranlassen. Offensichtlich hat er Einiges vergessen, oder er traut mir nicht. Wenn die zurück sind, muss ich mal ein ernstes Wort mit denen reden. Wir sind befreundet, aber mich hängen zu lassen, finde ich ziemlich mies.
Ich schlüpfe aus dem Bett. Dann schleiche ich auf Zehenspitzen die Treppe runter. Hoffentlich hat Stefan nichts gehört. Die schwarzen Granitstufen schimmern im Mondlicht. Hat er sich an der letzten Stufe den Schädel eingeschlagen, oder schon vorher das Genick gebrochen? Blut war nur auf dem Boden.
Kichernd denke ich: „Armes Schwein, aber warum musstest du mich auch ständig befummeln. So etwas macht man doch nicht.“
Die Vorhänge im Haus sind nicht zugezogen. Vor ...