1. Succubus I T04


    Datum: 08.07.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... riesige Koffer trug, das Gasthaus betraten. „Oh bitte der Herr darf ich ihnen ihr Gepäck abnehmen?", fragte Chris den Mann. „Das schafft mein Gatte schon allein, keiner berührt unser Gepäck.", herrschte die Frau Christoph an und an ihren Gatten gewandt: „Stimmt doch Ludwig?" Der unter der Last der Gepäckstücke schnaufende Mann erwiderte nur mühsam: „Alles so, wie du es dir wünscht meine Teuerste." „Kann man in diesem Ziegenstahl auch wirklich übernachten?", wandte die Frau sich an Christoph und musterte ihn von oben bis unten mit einem abwertenden Blick. „Durchaus Gnädigste.", antwortet Chris.
    
    Als der Mann sich bückte um die Koffer abzustellen und die nackte Tara unter ihrem Tisch hocken sah, wie sie ihm etwas verlegen entgegenblicke, bekam er große Augen. „Was bist du denn für ein kleines Engelchen?", flüsterte er. Bevor seine launische Gattin die nackte Schönheit auf dem Fußboden unter dem Tisch erblicken konnte, richtete der alte Man sich schnell wieder auf und stellte sich so vor Tara das seine dürre Alte in diesem spärlichen Licht nicht doch noch das hübsche Ding erspähte.
    
    Um die Situation zu retten sagte er zu Christoph geschwind: „Bitte zeigen sie meiner Gemahlin unser Zimmer, ich folge ihnen mit dem Gepäck." Die Frau fügte hinzu: „Du hast recht Ludwig, ich bin müde von der langen und anstrengenden Reise." Und an Christoph gewandt ergänzte sie resolut: „Ich möchte sogleich zu Bett. Das Abendmahl werden wir in diesem Ziegenstall auf unserem Zimmer zu uns ...
    ... nehmen." Chris antwortete: „Wie ihr wünscht Gnädigste." Mit einer einladenden Geste deutet Taras Bruder auf die Treppe und sagte: „Wenn ihr mir nun bitte folgen würdet."
    
    Oben auf der Treppe im ersten Stock angekommen rief die dürre Alte ihrem Mann zu: „Ludwig, wo bleibst du denn?" „Ich eile schon!", antwortet er und murmelte leise, „du olle Hexe". Daraufhin bückte er sich, packte die beiden Koffer und lächelte Tara an. „Das ich so etwas noch mal erleben durfte, ich danke dir du kleiner Engel.", sprach er zu dem Mädchen, drehte sich um und wuchtet die schweren Koffer die Treppe hoch. Tara hatte etwas Mitleid mit dem kleinen Dicken, sie fand ihn sogar recht drollig.
    
    „Das wird ein Spaß.", dachte sie sich.
    
    Chris hatte für Tara heißes Wasser in den eisernen Badezuber eingelassen in dem sie sich nun entspannen und über alles nachdenken konnte.
    
    Als das Mädchen ihr Kleid ausgezogen hatte und beinahe schon mit einem Fuß im Zuber stand, öffnete sich plötzlich die Tür und der alte, kleine, dickliche Mann trat ein.
    
    Er trug schon sein Nachtgewand, es war ein einfaches weißes langes Nachthemd. Völlig in seinen Gedanken versunken schlurfte mit einer lehren Karaffe zur Wasserpumpe und murmelte: „Immer dasselbe, die olle schnarcht schon, doch ich muss ihr ja noch unbedingt frisches Wasser besorgen". Tara sprach süffisant zu ihm: „Guten Abend mein Herr:"
    
    Als er Taras Worte hörte und sie erschrocken ansah, wurde er puterrot und meinte: „Oh verzeiht mir junge Dame, ich habe nicht ...
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