1. Auf Montage Teil 35


    Datum: 25.06.2018, Kategorien: Transen

    ... Schatz“, Beate lächelt sie an und Regina entspannt sich wieder, sie weiß ja selber, dass Beate es nicht leicht hatte mit ihr in der letzten Zeit.
    
    „… und dann komme ich von der Arbeit und finde ihn mir einer anderen im Bett. Ich hatte etwas eher Feierabend gemacht, um mit ihm einen gemütlichen Abend zu verbringen.“
    
    Christel hatte ihnen die ganze Geschichte erzählt und kommt nun zum Finale, „Ich finde ihn also mit dieser Schlampe im Bett und er hat noch nicht mal ein schlechtes Gewissen, ist sogar so dreist und meint, dass ich ja immer zu müde sei dazu.“
    
    Beate und Regina hängen an ihren Lippen.
    
    „Da kam dann der Zeitpunkt, an dem ich nur noch Rot gesehen habe. Ich habe die andere an den Haaren aus dem Bett gezerrt und sie vor die Tür gesetzt, so wie sie war. Ihre Sachen habe ich ihr hinter geschmissen. Mein Kerl meinte noch sie verteidigen zu müssen, das habe ich ihm aber schnell ausgetrieben. Den habe ich vielleicht zur Schnecke gemacht, ich war am nächsten Tag heiser. Das schönste war noch, wir wohnten dort in einem Mehrfamilienhaus. Die Nachbarn haben alles mitbekommen und haben mir am Schluss noch applaudiert!“
    
    Christel lacht, „Das hätte schon viel früher passieren müssen, ich sehe jetzt ein, dass Mama recht hatte. Ich habe ihn ebenfalls raus geschmissen. Die Wohnung lief auf meinen Namen. Das war die Krönung des Ganzen. Er auf Unterwäsche im Treppenhaus, durfte durch das Spalier der Nachbar nach unten gehen und seine Sachen aufsammeln, die ich aus dem ...
    ... Fenster geschmissen habe. Ihr glaubt gar nicht, wie befriedigend so etwas sein kann.“
    
    Christel nimmt einen Schluck Cola, „Am nächsten Tag habe ich meine Stellung und die Wohnung gekündigt. Die Schlösser habe ich austauschen lassen, weil er noch einen Schlüssel hatte. Ja, und dann habe ich hier angerufen, Horst ist gleich mit Torben zu mir gefahren und haben mir geholfen die Wohnung auszuräumen. Alles was mir nicht gehörte haben wir an die Straße gestellt.“
    
    Sie macht eine Pause, „Glaubt es oder glaubt es nicht, der Typ hat sich nicht einmal dort sehen lassen, es kamen ein paar andere Leute und haben die Sachen weggeholt. So ein armes Würstchen war das, hatte nicht mal den Mumm seine Klamotten abzuholen und in so was habe ich mich mal verliebt. Männer!“
    
    Das letzte Wort hatte sie voll Inbrunst und Abscheu gesprochen.
    
    „Nicht alle Männer sind so“, versucht Horst seine Geschlechtsgenossen zu verteidigen, „es gibt auch gute Männer.“
    
    „Ja?“, fragt Christel, „die zeige mir mal, ich bin damit fertig. Männer können mir gestohlen bleiben.“ Sie blickt zu Beate, „Vielleicht sollte ich mir auch eine Freundin suchen?“
    
    „Da kann dir so etwas aber auch passieren“, meint Beate.
    
    „Ja ich weiß, man fühlt sich so gedemütigt. Ich habe alles für den Typen getan. Mir den Buckel krumm gearbeitet damit er weiter Studieren kann und dann so was!“
    
    „Hast du denn schon wieder Arbeit?“, fragt Regina.
    
    „Nein, weder Arbeit noch eine Wohnung, ich hänge in der Luft.“
    
    „Was ist denn mit meiner ...
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