1. Auf Montage Teil 35


    Datum: 25.06.2018, Kategorien: Transen

    Sie bekommen immer das gleiche Zimmer im Hotel, ein Raum an dem viele Erinnerungen hängen. Es ist hier dieses Bett in dem sie ihre erste richtige Liebesnacht verbracht haben. Beate und Regina sehen sich an, jede weiß was die andere denkt, Hedi wird noch etwas warten müssen …
    
    Als sie bei Hedi ankommen, haben sie sich zwar frisch geduscht, doch Reginas Schwester sieht ihnen an, was los ist. Sie lächelt sie wissend an und freut sich für die beiden. Bis auf Magarete sind alle da, sogar Christel.
    
    „Da gibt es Neuigkeiten“, sagt Hedi geheimnisvoll.
    
    Beate schaut sie fragend an.
    
    „Christel wohnt hier bei uns, vorübergehend in Margits Zimmer, es gab Ärger mit ihrem Typen, sie hat ihm alles vor die Füße geschmissen und ist nach Hause gefahren“, Hedi sieht zu Regina, „du weißt ja, wie traurig Mama immer darüber war. Nicht das sie so weit weg ist“, meint sie zu Beate, „es war, weil sie im Hotelfach gelernt hat, bekam gute Zeugnisse als Hotelfachangestellte und arbeitet dann da oben als Kellnerin, nur weil der Typ von ihr zu Faul zum Arbeiten ist und lieber als Dauerstudent durch Leben geht.“
    
    „Und was ist dann passiert?“, fragt Beate fasziniert.
    
    „Das kann sie am besten selber erzählen“, Hedi führt die beiden ins Wohnzimmer, wo sie von allen begrüßt werden.
    
    „Kommt Mama denn auch noch?“, fragt Regina.
    
    „Nein, sie hat sich nicht gut gefühlt, wird früh zu Bett gehen.“
    
    Beate und Regina sehen Hedi erschrocken an, „Nein, nein, ist nichts Schlimmes“, werden sie ...
    ... beruhigt, „Mama war den ganzen Tag hier, war wohl zu viel Hektik für sie. Sie braucht nur etwas Ruhe. Morgen ist alles wieder in Ordnung.“
    
    Hedwig will schon in die Küche verschwinden, dreht sich noch mal um, „Ach ja, wir sitzen nach der Taufe noch im Gemeindesaal zusammen, könnt ihr Morgen mithelfen, es muss noch geschmückt und eingedeckt werden?“
    
    „Natürlich“, sagt Regina und Beate meint, dass sie gerne mithelfen wird. Ihre Augen glitzern dabei verdächtig. Hedi legt ihr die Hand auf die Schulter, „Was ist los?“
    
    Beate klimpert mit den Augenlidern, „Ach nichts, ist nur das, ich das nicht kenne, es ist so schön eine Familie zu haben.“
    
    Hedi nimmt sie in den Arm und Beate genießt das für einen Augenblick. „So nun lasst euch mal alles von Christel erzählen, ich mach das Abendbrot fertig. Maren kommst du bitte mit.“
    
    „Warum ich, kann Torben das nicht auch?“, kommt es patzig von Hedis Tochter.
    
    „Sie hat ihre Tage“, meint Hedi bedeutungsvoll.
    
    „Warum gehst du nicht raus auf die Straße und erzählst es jeden, der vorbeikommt“, Maren stürmt aus dem Zimmer und rennt die Treppe hoch. Von Oben hört man noch das Zuschlagen einer Tür, dann laute Musik.
    
    „Ich hoffe, das sie am Sonntag damit durch ist, sie ist einfach ungenießbar, wenn sie ihre Motten hat. Aber das gehört einfach dazu“, Hedi seufzt.
    
    „Ja, das stimmt“, auch Beate seufzt.
    
    Regina zieht eine Grimasse, „So schlimm war ich aber nicht und du hast selber gesagt das ich mich gefangen habe.“
    
    „Ja hast du auch mein ...
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