TaiChi-Meister 02. weiter im Studium
Datum: 15.06.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Nun gut, sie bringen mich vielleicht zur Weißglut, wenn ich denn ihren Worten nur lauschen kann, wenn sie so laut sind. Was also tun? Ich suche im Internet nach guten Seiten, die das Thema für mein Referat berühren und drucke einen kleinen Stapel von vielleicht fast 40 Seiten aus. Bei dem Geräusch des Druckers drängt sich jede Stimme immer mehr in den Hintergrund, die Wichtigkeit ihrer Worte geht gegen Null, so daß ich produktive Arbeit für das Referat leisten konnte ... den ersten großen Schritt dazu.
Nach etwa eineinhalb Stunden schwand allerdings der Elan und den Computer ausgeschaltet ... ging ich zum Kleiderschrank, um mir die Jogging-Sachen überzuwerfen sowie die Five-Finger-Shoes und die leichten Fußgewichte von 1 Kilo, die ich mir um die Fußgelenke befestigte. Ich schloß kurz die Augen und sammelte mich kurz.
Es klopfte leise an die Tür. Der Drucker, der nicht mehr ratterte, hatte mich wohl verraten, daß ich mit der Arbeit vorerst fertig war. Einer von ihnen, dessen Namen ich nicht kannte, fragte: „Bist du fertig? Darf ich reinkommen?"
„Komm ruhig rein, aber sei bitte einen Moment ruhig." bat ich sie, die dann darauf nahezu lautlos die Tür öffnete und ins Zimmer kam. Ich hatte die Augen immer noch geschlossen, ging im Geiste die Strecke durch, die ich laufen wollte und entschied mich für den Park nahe dem Landwehrkanal. Ich schweifte im Gedanken noch einmal die Strecke ab, wo viele Bäume sehr dicht beieinander waren oder ein Hügel und so weiter, ehe ich es ...
... langsam ausklingen ließ und dann schließlich die Augen öffnete. Es die Afrikanerin und ihre Haut war sehr dunkel, was eine gewisse Faszination in sich barg. Ihr Haar lang und glatt sowie glänzend ... wunderschön.
Sie wartete ein paar Sekunden, ehe sie fragte: „Kann ich mit joggen?"
„Ich weiß nicht, ob dir meine Sachen passen, oder willst du mit deinen Hochplateau-Schuhen joggen..." sagte ich und ging zu einem Fach, wo ich noch zwei Paar Five-Finger-Shoes hatte und nahm das kleinere Paar der beiden, welches mir etwas zu eng war. Danach holte ich weitere Jogging-Sachen für sie heraus, welches mir ebenfalls etwas zu klein war. „Vielleicht paßt dir das ja. Ich gehe in die Küche und mixe uns ein kleines Getränk."
„Okay, danke." sagte sie leise mit einem Lächeln.
In der Küche angekommen griff ich mir zwei Äpfel, eine Pampelmuse sowie zwei Bananen, die ich geschält in den Mixer tat und mit etwas Apfelsaft durchwirbelte. Noch ein bischen Chia-Samen, Zimt, Ingwer und Traubenkernextrakt, was ich noch einmal mixte, ehe ich es gleichmäßig auf zwei große Gläser verteilte. Danach holte ich eine Flasche mit Kombucha, was ich vorgestern geerntet und sofort den nächsten Ansatz gemacht hatte. Ich füllte die beiden Gläser damit auf, um es danach mit Keramiklöffeln umzurühren, da Kombucha mit vielen wichtigen essentiellen lebenden Pilzen gefüllt ist und diese vertragen kein Metall, da sich dadurch stark verändern.
Meine „aufgezwungene" Jogging-Partnerin kommt in die Küche und ich ...