Sanne 02
Datum: 09.06.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... dich vorhin ja auch."
Jetzt erröten die Wangen von Sanne, und diese Rötung kommt von innen.
„Es stimmt", sagt sie leise, „ich weiß selber nicht warum das so ist. Eigentlich bin ich eher der zärtliche Typ, aber manchmal geilt mich der Gedanke an diese Spielart an. Es gab leider kaum Männer in meinem Leben, mit denen ich mir das hätte vorstellen können."
Darauf kann ich jetzt auch nichts Intelligentes beitragen auf die Schnelle, also liegen wir schweigend da. Dann räuspert sich Sanne.
„Ich weiß, wir wollten nicht darüber reden, aber jetzt will ich es doch wissen: Machst du das mit Svea, ich meine, macht ihre beiden das auch?"
„Manchmal. Nicht oft."
„Wie sind die Rollen verteilt, wer ist dabei eher dominant, wer devot?"
„Na ragte mal", grinse ich.
„Hab' ich vermutet."
„Okay, dann weißt du es jetzt. Und wir können zu unserem Versprechen zurück. Jetzt freue ich mich erstmal aufs Frühstück!"
Die Stärkung haben wir nötig. Und die Ruhe danach auch, wir beide vertiefen uns in die Zeitungen, die hier ausliegen. Draußen verpassen wir nichts, das Wetter ist jetzt richtig mies geworden, und so vertreiben wir uns den gesamten Vormittag mit Lektüren. Wir erzählen, was wir gerade lesen, wenn es auch für den jeweils anderen interessant scheint, und plaudern darüber.
„Mies draußen", sagt Sanne mit einem Blick aus dem Fenster. Die Bäume biegen sich im Sturm, und Regen klatscht an die Scheiben.
„Super Wetter für die Sauna", brumme ich, noch in Gedanken bei ...
... dem Artikel, den ich gerade lese.
„Du willst mich doch nur wieder nackig sehen", gibt Sanne grinsend zurück, „und wer weiß, andere Frauen wahrscheinlich auch."
„Ja, gibt schon was zu sehen in diesem Hotel", brumme ich zurück. Tatsächlich verbringen einige jüngere Paare dieses Wochenende hier, und Sanne ist nicht die einzige attraktive Frau.
„Na dann nichts wie hin", drängt Sanne zum Aufbruch, „nicht dass die uns die besten Plätze wegnehmen. Du kannst da ja weiterlesen."
Es ist eine geile Perspektive: Einen verregneten Samstagnachmittag in einer Saunalandschaft abhängen, und das auch noch mit einer heißen Frau, die nicht meine ist, mit der ich aber trotzdem ohne jedes schlechte Gewissen später wieder ficken werde.
Sanne, die wieder einmal meine Gedanken zu lesen scheint, sagt nur: „Sieht nach einem super Samstag aus, oder?"
„Stimmt, fehlt nur noch ein geiles Fußballspiel abends im Fernsehen."
„Untersteh dich."
„Naja, vielleicht will eine andere mit mir gucken."
„Das erzähle ich dann erstens Svea, und zweitens lasse ich dich dann heute nicht mehr ran. Heute? Ach was, gar nicht lasse ich dich dann mehr ran!"
„Okay, überzeugt", lache ich, „vor allem mit Punkt zwei."
Tatsächlich aber schaffen wir es, uns im Appartement auszuziehen und für den Saunagang fertig zu machen, ohne übereinander her zu fallen. Und auch im Spa-Bereich selbst halten wir die Finger bei uns. Einfach zu viele Leute um uns herum. Wir genießen trotzdem, schwimmen, lesen, schwitzen ...