1. Der Schlüssel zum Glück - Teil 01


    Datum: 08.06.2018, Kategorien: BDSM

    ... sofort Anrufen sollte, entschied mich aber dagegen. So sehr ich dies auch wollte, war ich nicht willens, meine jetzt schon vorhandene Abhängigkeit von ihr, mir anmerken zu lassen. Das World Wide Web hat mich vorsichtig werden lassen. Ich bestätigte also unser Date im Restaurant unserer Wahl ebenfalls mit einer Textnachricht und legte mich in Erwartung des Abends am Freitag ins Bett und zeigte der bösen Uhr den Mittelfinger.
    
    Ich schlief recht gut, da ich ja die Nacht zuvor zum Tag gemacht hatte. Nach dem Aufwachen fühlte ich mich fit. Zu fit, wie mir das Alcatraz zwischen meinen Beinen Rückmeldung gab. Wieder begann der Kampf mit der Uhr, es war schlimmer wie für einen Fünfjährigen der Tag vor Weihnachten. Ich prustete los, als ich mir Sylvia als sexy Weihnachtsmann vorstellte. Irgendwie quälte ich mich auch durch diesen Tag. Ich ‚recherchierte' wieder die ganze Zeit im Internet. Ich las Geschichten und sah mir auch eine Menge Bilder an, natürlich nur zu Informationszwecken. Ich war also nicht nur devot, sondern wohl auch angesichts des Geschenkes von Sylvia masochistisch veranlagt. Das Ding zu tragen war ungewohnt und ich bekam jede Regung im inneren deutlich zu spüren. Es war einfach so, als würde man einen Affen zwingen Schuhe zu tragen. Am Abend ging ich wieder früh zu Bett und ich begann mir das Hirn zermartern. Warum wollte eine solche Premiumfrau etwas von mir? War es ihr Ernst mit mir eine wie auch immer geartete Beziehung einzugehen oder war es für sie nur ein ...
    ... Spiel zum Zeitvertreib, oder noch schlimmer, es könnte auch nur um Geld gehen. Es gelang mir auch, diese Nacht einzuschlafen.
    
    Freitag! Endlich Freitag! Heute Abend würde ich sie wiedersehen. Kay kam vorbei um mit mir die Pläne für das Wochenende abzustimmen. Richtig, die Jungs hatte ich ja ganz vergessen. Über meine Absage konnte er nur grinsen. „Das war wohl ein tolles Treffen mit deiner neuen Eroberung, lass mal hören." Ich gab mich geheimnisvoll und beließ es bei Andeutungen. „Damit wirst du bei mir nicht durchkommen, sag schon was war." Die Wahrheit wollte ich nicht preisgeben und so dachte ich mir einfach eine Geschichte aus um meinen neugierigen Kameraden zufrieden zu stellen. Am Nachmittag bereitete ich mich auf das Date am Abend vor, es sollte alles perfekt sein. Beim Duschen bekam ich wieder den Kerker in den südlichen Regionen zu spüren. Wie sollte man sich so anständig waschen können? Außerdem war die Vorfreude auf Sylvia auch nicht gerade hilfreich für mein kleines Alter Ego. In Erwartung auf die abgemachte Zeit für die Verabredung schossen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Was würde mich erwarten?
    
    3 Kapitel: Freitag Abend
    
    Bis zum Date hatte ich noch eine viertel Stunde zu überbrücken. Ich setzte mich im Restaurant an einen Tisch und studierte die Getränkekarte. Sollte ich schon was bestellen? Ich entschied mich dagegen. Der Kellner sprach mich an und ich vertröstete ihn auf später. Ich umklammerte die Karte und tat so, als würde ich sie studieren. In ...
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