1. Der Schlüssel zum Glück - Teil 01


    Datum: 08.06.2018, Kategorien: BDSM

    Diese Geschichte war die Erste, die ich je geschrieben habe. Viel Spaß beim Lesen!
    
    ***
    
    Sie sah ich das Erste mal in einer Bar. Wir feierten dort den Junggesellenabschied meines ältesten Freundes. Der bernsteinfarbene Whisky in meiner Hand war an diesem Abend erst der Zweite, doch ich machte mich auf noch viele weitere dieser Drinks sowie ein böses Erwachen am nächsten Tag gefasst. Die Stimmung war gut und wir neckten meinen Freund, auf dessen Shirt in großen Lettern die Aufschrift ‚GAME OVER' prangte. Das war für ein Junggesellenabschied natürlich nur ein Scherz, ich wusste, mein Kumpel hatte die Richtige für sich gefunden und ich wünschte ihm nur das Beste.
    
    Im nach hinein betrachtet war ‚GAME OVER' wohl ein Omen, welches sich eher auf mich bezog, aber das wusste ich in diesem Moment noch nicht. Im nächsten Moment geschah aber etwas, das mein Karma für immer verändern sollte. In diesem Augenblick öffnete sich die Eingangstür und ich sah eine strahlend helle Erscheinung. Eine junge Frau betrat den Raum, deren Anmut ich nicht in Worte fassen konnte, sie strahlte eine solche Persönlichkeit aus, die dem im Raum befindlichen Personen für einen Augenblick die Stimme verschlug. Auch ich schwieg und starrte sie an. Sie schien von einem genialen Künstler auf dem Reißbrett entworfen zu sein, sie hatte die Proportionen einer Göttin und das Gesicht eines Engels und es war spürbar, dass sie dies wusste. Es schien, als würde für sie die Schwerkraft nicht gelten, sie schwebte ...
    ... geradezu bei jedem Schritt. Diese rothaarige Erscheinung setzte sich an die Bar, niemand begleitete sie. Das sollte den ganzen Abend auch so bleiben, anscheinend traute sich keiner der Besucher dieser Lokalität, sie anzusprechen, ich schon gar nicht. Die ganze Zeit musste ich sie anstarren, vermied es aber, dass dies jemand mitbekam, so dachte ich jedenfalls. Kay beugte sich zu mir.
    
    „Die würde ich nicht von der Bettkante schubsen."
    
    „Du würdest aber nicht mal in die Nähe Ihrer Bettkante kommen", gab ich zurück.
    
    Mit Kays Augenzwinkern fühlte ich mich plötzlich ertappt und sah nun, dass auch die anderen grinsten.
    
    „Bei der hast du doch sowieso keine Chance", Kays grinsen wurde breiter.
    
    „Ihr Looser aber auch nicht" gab ich zum besten, wohl wissend, dass meine Freunde darauf brannten mir dabei zuzusehen, wie ich mir einen Korb holte.
    
    Den wollte ich aber nicht haben und so wandte ich mich wieder dem Besäufnis zu.
    
    Nach einiger Zeit zahlte die Frau und wandte sich zum Gehen. Dabei kam sie in der Nähe unseres Tisches vorbei und legte ein Kärtchen auf mein Whiskyglas, lächelte dabei und entschwand durch die Tür. Alle starrten mich wie vom Donner gerührt an. Ich nahm das Kärtchen an mich und schmunzelte
    
    „So Jungs, ich muss leider gehen auch wenn der Abend noch jung ist".
    
    Ich stand auf und ging, so cool ich nur konnte, nach draußen. Ich musste mich zwingen, mich nicht umzudrehen, dennoch konnte ich in meiner Vorstellung die herunterklappenden Unterkiefer meiner ...
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