Eine Sommernacht mit Julian 02.Teil
Datum: 03.09.2017,
Kategorien:
Schwule
... mir rüberkommen würdest?"
„Und wo liegt das Problem?", zeigte ich mich unbeeindruckt. „Sonst hast du doch auch zwei-, dreimal hintereinander deinen Saft abgespritzt."
Endlich platzte Julian der Kragen. „Zwei-, dreimal!!!", sagte er verächtlich. „Wenn du dir sechsmal einen von der Palme gewedelt hättest, dann würde dir beim siebten Mal auch kein einziger Tropfen mehr aus der Nille rieseln!" Ärgerlich riss er sich den Präser von seinem Glied und schleuderte ihn ins Gras.
Nachdem meine Verblüffung sich gelegt hatte, fing ich leise, aber herzhaft an zu lachen.
Das machte Julian noch wütender. „Jetzt lachst du mich auch noch aus. Du bist mir ein schöner Freund!"
„Ich lache nicht über dich, sondern über meine eigene Blödheit", stellte ich die Sachlage richtig. „Den ganzen Abend habe ich mich schon gefragt, warum du so abweisend bist. Ich glaubte schon allen Ernstes, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben wolltest. Und jetzt erfahre ich endlich, dass das nicht unbedingt an mir liegt, sondern an deinem Unvermögen, siebenmal abspritzen zu können. Ich finde das echt zum Wiehern!"
„Ha, ha! Du bist wirklich witzig", entgegnete mein Kumpel gekränkt.
„Mensch, nun sei doch nicht gleich böse!", versuchte ich Julian wieder zu versöhnen. „Ich bin doch nur froh, dass wir weiter Freunde sind und du nicht mit jemand anderem rummachen möchtest."
„Quatsch! Wie kommst du denn darauf, dass ich mir 'nen neuen Freund suchen will? Natürlich werden wir weiter zusammen wichsen. ...
... Aber nur so lange, bis auch ich ein Mädchen kennen gelernt habe, versteht sich!"
Was Julian immer nur mit den Mädchen hatte! Konnte er auch noch mal an etwas anderes denken? Seitdem er der Meinung war, ich hätte im Urlaub so'ne geile Tussi gepoppt, schien er wirklich Komplexe zu haben, ich könnte ihn für einen Spätzünder halten. Und tatsächlich war mein Freund mit dem Problem noch nicht durch! Kaum hatten wir uns nebeneinander auf die Wolldecke gelegt, fing er wieder an, sich vorsichtig an das heikle Thema heranzutasten.
„Ist ja echt blöd, dass du deine Kleine nicht wiedersiehst", bedauerte er mich aufrichtig. „Ich finde es toll, wie du damit umgehst; ich meine, dass du dabei so cool und ruhig bleibst. Ich glaube, dass ich an deiner Stelle total abgedreht wäre und Rotz und Wasser geheult hätte."
„Meinst du?", entgegnete ich möglichst unbeteiligt. Ich verspürte wenig Lust, heute Nacht über Beziehungskisten zu diskutieren, vor allem, wenn Personen beteiligt waren, die nur in der Phantasie meines Freundes existierten.
Mein
besonderes Interesse galt eigentlich nur einer Person, und die lag neben mir.
„Wie sah die Kleine denn überhaupt aus?", wollte mein Kumpel weiter wissen. „War sie hübsch?"
Ich merkte schon, dass Julian sich erst zufrieden geben würde, wenn er alles über meinen Urlaub erfahren hatte. Da ich mich nach dem Mega-Orgasmus so richtig entspannt fühlte, war ich endlich bereit, mich auf dieses bescheuerte Frage-Antwort-Spiel einzulassen, sogar bis ...