1. Glückskeks Teil 02


    Datum: 26.05.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... in den letzten Wochen in ihr herangereift sein musste.
    
    An einem Donnerstag teilte sie mir zwischen Tür und Angel mit, das sie am kommenden Samstag mit mir reden wolle. Irgendwas lag in der Luft und ich stellte mich geistig und seelisch auf ein Ende ein. Es würde verdammt weh tun und ich wollte mir nicht die Zeit danach vorstellen; mir diese Situation ausmalen. Mit ihr hier zuhause zu sein und doch ohne sie. Zusammen mit ihr und doch alleine mit einer Frau, für die ich so tiefe Gefühle hegte. Ich bekam Angst vor diesen Gefühlen, sobald sie in mir aufloderten und zugleich wurde ich fast panisch bei dem Gedanken, Jennifer könnte sich entschieden haben, sie nicht mehr zu erwidern, weil sie sich gegen ihre eigenen Gefühle und sich damit gegen meine Liebe und meine Nähe entschieden hatte. Ich müsste und würde es akzeptieren; ihr zuliebe. Das nahm ich mir vor und ich würde mich daran halten.
    
    Jener Samstag zog sich unendlich lange hin. Gegen sieben Uhr abends verließen unsere Eltern gewöhnlich das Haus, wenn sie einmal im Monat zu ihrem Kegelabend fuhren.
    
    Seltsamer Weise, blieb Jennifer den Tag über auffällig cool, geradezu distanziert. Es kam kein Signal. Nichts deutete darauf hin, weder ein Blick, noch eine Geste. Ich dachte an jene Samstagabende, an denen wir uns in den Armen lagen, wir uns küssten.
    
    Ich nahm mir vor, mir nichts anmerken zu lassen. Wenn sie schon mit mir reden wollte, sollte sie gefälligst den ersten Schritt machen. Außerdem lag mir nichts daran, sie ...
    ... zu bedrängen. Sicherlich, ich wollte Klarheit. Aber ich kannte sie zu gut. Vielleicht hatte sie es sich auch anders überlegt, mutmaßte ich. Ihr Verhalten ließ viele Schüsse zu. Wie auch immer, wir hatten ein ernsthaftes, ungelöstes Problem und es sah in ihr nicht anders aus, als in mir.
    
    Du musst jetzt stark sein, nicht schwächeln, lache ich bitter in mich hinein.
    
    Sie sollte es mir lieber ansatzlos, so 'Knall auf Fall' sagen, mich nicht zappeln lassen; wäre vielleicht nicht so grausam, denke ich bei mir und schalte missmutig auf den nächsten Fernsehkanal.
    
    Draußen hupt es. Das bestellte Taxi ist da.
    
    „Wir gehen jetzt..., habt ihr gehört?", ruft Mutter zu mir herauf.
    
    „Ja, haben wir, viel Spaß", rufe ich aus meinem Zimmer.
    
    Ich stelle den Fernseher stumm. Von Jennifer ist kein Ton zu hören.
    
    Ich lehne mich abwartend in meinem Schreibtischstuhl zurück und lausche.
    
    Die Haustür fällt hörbar ins Schloss.
    
    Es ist schlagartig ruhig im Haus.
    
    Ich horche, wippe mit der Stuhllehne vor und zurück, warte, schalte den Fernseher mit der Fernbedienung aus.
    
    Im Erdgeschoss wird eine Tür geschlossen. Ein Tapsen auf den Fliesen unten im Flur, Schritte auf der Treppe nach oben, die lauter und näher kommen. Ich höre auf zu wippen. Die Tür zu meinem Zimmer steht offen. Ich warte und lausche. Ein Schatten auf dem Boden.
    
    Jennifer steht im Türrahmen. In ein Badelaken gewickelt, mit einem Fön in der Hand; mit der anderen fährt sie sich durchs klamme Haar.
    
    „Sind sie schon ...
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