1. Strafende Lust - Teil 03: Sucht


    Datum: 26.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... obwohl er ihnen jeden Abend so nah war, waren sie unerreichbar. Könnte er wenigstens einmal ihren festen Arsch kneten ... gefesselt lag er da, keinen halben Meter entfernt und dennoch chancenlos.
    
    Anfang August sagte Frau Klevcova ihm für ein ganzes Wochenende ab. Sie betreute (wie er aus dem Internet erfuhr) den Nachwuchs ihres Vereins bei einem Turnier. Martin musste drei Tage ohne sie auskommen, eine scheinbar unmögliche Aufgabe. Da er sich bereits Samstagvormittag nicht vorstellen konnte, wie er die nächsten Stunden allein überstehen sollte, beschloss er, selbst zu dem Wettkampf zu fahren, um sie wenigstens sehen zu können. Das dieses Verhalten, diese Verrücktheit nach ihr auf keinen Fall mehr normal war, merkte er natürlich nicht.
    
    Er packte das Nötigste zusammen und erwischte gerade so den letzten Zug, mit dem er rechtzeitig ankommen würde. Die Fahrt über hörte er Musik und hing seinen Gedanken nach. Wie würde sie auf sein plötzliches Auftauchen reagieren?
    
    Etwas komisch kam er sich schon vor, als er sich zu den wenigen Zuschauern gesellte, die ausschließlich aus Eltern und Vereinsangehörigen bestanden. Das Wetter war super und Martin fragte sich, ob er nicht lieber an einen Badesee fahren sollte. Dort könnte er seine Zeit sinnvoller verbringen, vielleicht ein paar Gleichaltrige kennenlernen ... dann entdeckte er Frau Klevcova und alle Zweifel waren umgehend verflogen. In ihrem engen Outfit überstrahlte sie alles. Es schien ihm, als zögen ihre knackigen Kurven ...
    ... alle Augen auf sich, dabei stand sie nur am Rand und kümmerte sich um die nächste Starterin aus ihrem Team. Die aufkommende Eifersucht verdrängte er schnell und seine Stimmung stieg, während er sie beobachtete. Er begann im Laufe des Nachmittags regelrecht mitzufiebern und gegen Ende erwischte er sich dabei, wie er eine Reiterin seines ehemaligen Vereins anfeuerte.
    
    Wann genau Frau Klevcova ihn erkannt hatte, wusste er nicht, doch dass sie ihn gesehen hatte war offensichtlich. Zu deutlich vermied sie es in seine Richtung zu schauen. Nur einen kurzen Augenkontakt gab es, er las eine Art Drohung aus ihrem Blick und nahm sich vor ihr nachher aus dem Weg zu gehen, um sie nicht weiter zu verärgern.
    
    Nachdem der Wettkampftag vorbei war, wollte Martin gerade das Gelände verlassen, als er Frau Klevcova auf sich zueilen sah. Unsicher blieb er stehen. Sie hatte viel Zeit zum Nachdenken gehabt, seit sie sich ihre Blicke getroffen hatten. War sie wütend, würde sie ihn zurechtweisen? Nein - wortlos drückte sie ihm ein Papier in die Hand, dann drehte sie sich um und verschwand im Gebäude.
    
    Auf dem Zettel stand "19 Uhr" und der Name eines Hotels. Mit zittrigen Beinen wurde ihm klar, was das bedeutete: Er würde in ihrem Zimmer übernachten - mit ihr! Jedenfalls wünschte er sich nichts sehnlicher.
    
    * * *
    
    Ab zehn vor Sieben wartete Martin unauffällig in der Nähe des Hotels und kam sich vor wie in einem Agentenfilm, wie er da stand und den Eingangsbereich im Auge behielt. Als sie ...
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