Jonas 01
Datum: 07.05.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Entdeckung unwahrscheinlicher.
Draußen erspähte ich schnell meinen Vater, einige hundert Meter entfernt die Häuserreihen entlang spazierend. Mit einem gehörigen Sicherheitsabstand nahm ich die Verfolgung auf. Am Anfang lief ich fast auf den Zehenspitzen, bereit, jederzeit in einen Hauseingang oder hinter ein Auto zu springen. Doch er drehte sich nicht um.
Bis zur S-Bahn folgte ich ihm unbemerkt. Mein Vater ging die Treppen hoch und den Bahnsteig bis zum fernen Ende entlang. So konnte ich direkt vorne an der Treppe bleiben und ab und zu hinter anderen Menschen her einen Blick zu ihm riskieren. Pünktlich kam die Bahn. Ich stieg vorne, er hinten ein.
Die Fahrt war für mich eine anstrengende Angelegenheit. Bei jedem Halt musste ich den Zug verlassen und das Gleis entlang spähen ob mein Vater auch ausstieg. Am Hauptbahnhof verließ er den Zug und ich setzte mich wieder auf seine Spur.
Bis in die Innenstadt blieb ich ihm auf den Fersen. Hier war es auch um die Uhrzeit noch recht belebt, so dass ich zwischen den Leuten nicht auffiel.
Als mein Vater in ein in unserer Stadt bekanntes Viertel einbog, fing mein Magen an zu kribbeln. Rote Lichter, Schaufenster, Neonreklamen bestimmten hier das Straßenbild. Stripclubs, Erotikartikel... mein Kopf rauchte. Was wollte mein Vater hier?
Sein Ziel war ein großes Erotikkino. Das „Gala". Mein Vater schien nun doch nervös geworden zu sein, denn er ging zunächst am Eingang vorbei, holte sein Handy heraus und schaute sich dann ...
... mehrmals argwöhnisch um. Ich lehnte ihn einer Nische zwischen zwei Häusern, die Mütze tief in die Stirn gezogen. Keine Gefahr.
Still zählte ich von Hundert nach unten, bevor ich mich wieder in Bewegung setzte. Mehrmals fragte ich mich erneut, was ich eigentlich hier tat. Mein Vater wollte sich anscheinend einen Sexfilm angucken, vielleicht sich dabei auch in Ruhe... naja, einen runterholen. Das wollte er nachvollziehbarer Weise meiner Mutter nicht auf die Nase binden, aber es war doch eigentlich sein gutes Recht oder?
Nachdem ich durch die Glastür am Eingang vorsichtig gecheckt hatte, dass er nirgendwo zu sehen war, trat ich ein. Ich ging zur Anzeigetafel, um zu sehen, welche Filme kurz vorm Beginn waren. Sie war leer. Komisch, sollte hier etwa gar kein Betrieb sein?
Ich entdeckte einen älteren Herrn, der etwas an der Kasse zu reparieren schien und erkundigte mich. Er antwortete knapp, dass Sonntags nie Filme liefen. Man könne höchstens die Toiletten benutzen.
Ratlos stand ich im Foyer. Mein Vater musste doch offensichtlich hier irgendwo hinein verschwunden sein. Enttäuscht wandte ich mich in Richtung Tür. Moment mal. Den Satz mit der Toilette hatte der Mann irgendwie mit einem zweideutigen Lächeln gesagt... Schnell fand ich das Schild zu den WC's, welche im Keller untergebracht waren. Ich sah genauer hin. Hinter der Aufschrift -WC- war ein kleines Sternchen. Weiter unten auf dem Schild stand ein zweites Sternchen, mit einem Vermerk dahinter: (Glory Hole)
Wow. Das ...