Der Pornograf XI - 25
Datum: 22.04.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... beruhigte ich sie. „Das ist auch keineswegs vorgesehen. Im Gegenteil, in eurem Fall gilt die eiserne Regel: Ein Mann steht nicht zur Verfügung. Bei eurem fantastischen Aussehen muss ich gestehen, leider selbst vor und nach dem Shooting nicht. Das ist Prinzip bei uns. Für Aufnahmen von Aktionen werden nur bestimmte, dazu bereite Models genommen. Die auch ihren eigenen Partner mitbringen dürfen."
„Und ihr beiden -- nie?", sagte Danuta. Es klang fast ein wenig enttäuscht.
„Zumindest nicht am Tag eines Shootings mit dem Model", schwächte Egon etwas ab. „Dazu kommt, ihr sucht doch sowieso nur junge Partner."
„Keinesfalls", war jetzt Josefina am lachen. „Meine Mutter sagte zu mir, als ich alt genug war, sie würde sich nie einmischen, wenn ich mit meinem ersten Mann mal so weit wäre, an die ernsthafteren Dinge zu kommen. Danach müsste ich selbst entscheiden. Wenn ich aber nicht mindestens zwei glückliche Stunden mit ihm verbracht hätte, beim ersten Mal, sondern vielleicht nur ein paar unbefriedigende Minuten, dann könne ich ihm sicher noch zwei Chancen geben. Wenn dann das Glück immer noch nicht gekommen sei, wäre es besser, ihn aufzugeben."
„Und meine hat gesagt", verriet ausgerechnet Danuta, „es sei besser sich das erste Mal mit einem älteren, erfahrenen Mann einzulassen. Möglichst einem glücklich verheirateten. Der wüsste, wie man es richtig macht und jemand zum Verlieben sei er auch nicht, da ja bereits gebunden. Aber danach hätte ich genug ...
... Erfahrung,
meinen
Mann zu finden."
Wie sie mich dabei allerdings ansah, mir wurde ganz schwummerig. Das Thema wurde doch sehr verfänglich. Da half nur noch eines:
„Alles klar, dann lasst uns einfach beginnen. Zuerst werden unsere Assistentinnen aber euren Anteil an der von IGDuM gesponserten Wäsche rausrücken. Wäsche, die getragen fotografiert wurde, geht kostenlos an die jeweilige Trägerin über. Auf Ilse, auf Britta, macht euch an die Ausgabe, dann noch schminken und so ...", kam ich zur Arbeit zurück. „Wir werden einfach gleich hier beginnen. Unser Schlafzimmer steht ebenfalls zur Verfügung. Auf, auf, der Morgen ist bald vorüber", kehrte ich auch noch den harten Knochen heraus.
Unsere Assistentinnen waren gut genug getrimmt, sie sprangen auf und griffen, nach einem abschätzenden Blick auf die Girls, nach der vorbereiteten Auswahl in den Kisten. Prompt geschah das Übliche. Willi wusste nur zu gut, mit einfacher Wäsche konnte er niemand mehr, als Model, hinter dem Ofen hervorlocken. Aber bei den jungen Polinnen leuchteten nur zu schnell begeistert die Augen.
„Denkt daran", wiederholte ich nochmals, „nur was fotografiert wurde, mit euch drin, könnt ihr behalten.
„Kann ich zum Umziehen in euer Schlafzimmer oder ins Bad?", fragte leider ausgerechnet Danuta.
„Von mir aus", gestand ich es ihr zu, „obwohl wir beim Umkleiden auch gerne sehr beliebte Bilder machen."
„Das wollte ich nur wissen", kam es dann aber doch unvermutet. „Wer will, den lasst ihr offensichtlich auch schüchtern ...