Natalya
Datum: 24.09.2017,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... herein, doch zurück nach draußen wollte ich nicht, mein Kopf selbst war noch zu durcheinander.
Das geht so nicht, das geht so nicht, das geht so nicht - dachte ich für mich - doch die Bilder und das Gefühl, welches meine Schwester an meiner Seite hervorrief, all das ging nicht aus meinem Kopf. Sie hatte mich komplett kalt erwischt, und das war ihr mit Sicherheit klar.
Zurück in meinem Zimmer ging ich auf und ab. Ich grübelte. Es war stickig, also öffnete ich die Glasschiebetüre zum Balkon, jenen meine Schwester und ich teilten, und die Gespräche waren jetzt wieder klar zu vernehmen. Eine Davidoff wollte ich noch genießen und zündete mir sie an, als ich die anderen im Garten beobachtete.
Die Sterne waren klar. Vielleicht war es sogar die Sternschnuppe, die an mir vorüberzog, welche für alles, was da kommen mochte, verantwortlich war.
Ich hatte vielleicht zwei oder drei Züge weg, da umklammerten mich zwei Arme von hinten. Ein Kater hätte wohl geschnurrt. „Gibst Du mir die mal?", fragte sie, und ich reichte sie ihr.
Sie blickte mich musternd an und stieß den Rauch aus. Mein T-Shirt war mit Sicherheit schon einige Male zu viel gewaschen, doch sie sah hinreißend darin aus. Es reichte ihr bis knapp über ihr Höschen. Sie schmunzelte, als sie meinen Blick bemerkte.
„Was?", fragte ich. „Wie Du mich anschaust - Ich hab' doch gar nichts gemacht?" gab Natalya mit unschuldiger Mine an. „Nun, du stehst hier, in meinem T-Shirt und rauchst meine Zigarette", lachte ich. Sie ...
... grinste.
„Scheint Dir aber zu gefallen. So schaut's zumindest aus...", meinte sie. ‚Mehr, als Du ahnst' wollte ich laut sagen, doch es gelang mir nicht. Stattdessen frage ich „Was soll ich bloß machen. Das, was ich denke, ist nicht richtig. Und ich glaube fast, das was Du denkst, darf man auch nicht denken."
„Immerhin ist es schön, zu wissen, dass ich damit endlich nicht mehr alleine bin", stellte Natalya fest - das endlich zog sie dabei in die Länge.
Puuh! Welch' Erstaunen. Da saß mir meine Schwester gegenüber und erklärte mir in einem ziemlich kurzen Satz das komplette Lagebild. Tja, Kendra war - wie immer - schon drei Schritte voraus.
‚Endlich' hatte sie gesagt. Übersetzen sollte ich das wohl in ‚Du herzloser Vollpfosten! Ich sitze hier seit 6 Jahren und warte auf Dich, und Du Blitzbirne hast nichts anderes im Kopf, als mit Sabine vor meiner Nase rumzumachen!'.
Es war mir immer schon schwer, irgendwas in irgendwelche Worte zu fassen. Zumindest für mich. Noch schwerer war es, irgendwas zu verstehen. Technisches war problemlos drin, Einsen und Nullen begriff ich. Klare Handlungsanweisungen und Hierarchien. Auch verstand ich etwas von physikalischen und sogar biologischen Dingen. Das war's dann aber auch, wie ich immer wieder feststellen musste. Getroffen blickte ich sie an.
„Komm' mal her" meinte sie. Sie zog mich zu ihr ran und gab mir die Zigarette zurück. Nachdem ich meinen Zug hinter mir hatte, schaute sie mir in die Augen und erklärte „Wir kriegen das ...