1. Natalya


    Datum: 24.09.2017, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... der vielen Reize, die auf mich einströmten. Ich betrachtete das liebliche, zierliche Geschöpf, jenes sich an mich schmiegte, voller Sorge, voller Liebe. Ich konnte kein Auge zubekommen.
    
    Ich war dankbar für Kendra's Anruf. Dankbar für ihre Mutter, überhaupt dankbar, dass ich meine geliebte Schwester noch hatte. Die Eindrücke, die ich hatte, waren längst noch nicht verarbeitet.
    
    Wie sehr mir meine Schwester am Herzen hing, hatte ich erst jetzt eindrucksvoll belegt bekommen. Was war bloß in den vergangenen Jahren los zwischen uns beiden. Ich hatte etwas verpasst. Natalya hatte mir gefehlt. Mehr noch, ich musste ein absoluter Idiot gewesen sein. Ich hätte mich viel mehr mit ihr beschäftigen sollen. Doch ihre teils abweisende Art machte mir das zunehmend schwerer. Ich musste unbedingt mit ihr darüber sprechen, doch nicht jetzt.
    
    Je mehr ich sie betrachtete, je mehr ich ihre wunderschönen Gesichtszüge mit meinen Augen abtastete, ihre Schläfen streichelte und ihren auf und niedergehenden Atem spürte, desto mehr und tiefer fühlte ich mich mit ihr verbunden. Sie wich nicht von mir. Sobald ich mich einen Deut bewegte, folgte sie mir. Nur schwer gelang es mir, eine bequemere Position in ihrem Bett zu erreichen. Ihr Arm, verbunden mit dem Tropf, wurde ab und an von Kendra oder mir korrigiert, denn sie drohte, sich mit dem Plastikschlauch einzuwickeln. Ich war dankbar, dass ihre Freundin ebenso wachsam war und meinen Wachzustand bald ablösen wollte. In der Nacht musste sie den ...
    ... Tropf ausgewechselt haben.
    
    Es klappte. Wir kamen durch die Nacht und mehr gerädert denn wach begannen wir den Sonntag. Natalya reagierte noch einmal panisch, als sie den Tropf im Wachzustand bemerkte, doch beruhigte sich langsam an meiner Seite. Als Natalya von Kendra begleitet in das Badezimmer ging, dämmerte ich vollends weg.
    
    Erst gegen Mittag kam ich wieder zur Besinnung. Kendra's „Mom", Josephine hatte uns besucht und erklärte, was es mit dem Vorfall auf sich hatte.
    
    ## Tropfen
    
    „Das Zeug ist das letzte. Und diese ekelhaften Typen sind es ebenfalls!", schimpfte Josephine. Da Natalya immer noch nicht ganz beisammen war, hatten wir sie nach einem sehr verspäteten, gemeinsamen Frühstück, zurück in's Bett gebracht.
    
    Auch heute wich Natalya nicht von meiner Seite und es war schwer, meine Schwester alleine in ihrem Zimmer zurückzulassen. Ich musste ihr versprechen, die Türe offen stehen lassen. Sie trug inzwischen nicht mehr ihr Disco-Outfit, sondern ein T-Shirt von mir.
    
    Irgendwie hatten sich dann wohl alle bei uns verabredet. Jacek stand vor der Tür, kurz darauf hörte ich den Wagen meines Vaters. Dieses Mal war das Gepäck, jenes ich sonst immer schleppen sollte, völlig egal. Kendra's Mutter baute sich zwischen der Treppe im Foyer und meinen Eltern auf und geleitete alle gleich in's Wohnzimmer. Sie kannten sich. Es bedurfte nicht vieler Worte. Und auch Jacek, der bei uns ein und aus ging, war kein Unbekannter. Ich begrüßte meine Eltern und nahm beide in die Arme. ...
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