1. Himmlische Verführung


    Datum: 19.04.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... viel mir auf, dass es auch ungewöhnlich warm war im Abteil. Ich meine, es war überall warm im Moment, aber in dem Zug war es regelrecht stickig.
    
    Der Mann neben mir bemerkte wohl meinen missmutigen Blick und sagte: „Die Klimaanlogä isch hi."
    
    „Na super!", murmelte ich. Meine kurze Hose klebte mir jetzt schon am Arsch.
    
    Dann ging ein Ruck durch den Zug und langsam fuhren wir los.
    
    „Desch is o a Dregschwedda!", kommentierte der Mann neben mir mit breitestem Akzent, das aktuelle Klima. Ich nickte nur und steckte mir die Kopfhörer in die Ohren und startete einen meiner Filme auf dem Handy.
    
    Und so fuhren wir durch die Lande. Schon nach kurzer Zeit bekam ich kaum noch etwas von meinen Mitreisenden mit, so konzentriert war ich auf den Film.
    
    Es war ein recht neuer und spannender Thriller, mit tollen Schauspielern und einigen Plotwendungen.
    
    Nach zwei Stunden hielten wir an einem der etwas kleineren Bahnhöfe, die wir auf unserer Reise passierten. Der Mann neben mir erhob sich und verabschiedete sich mit einem freundlichen Kopfnicken. Ich sagte nur kurz „Tschüß!" und wollte mich dann wieder dem Film widmen, als etwas vor mir meinen Blick fing. Ich sah zwischen den ganzen Köpfen der sich im Gang drängenden Menschen eine schwarze Haube. Sie gehörte einer Nonne, die Reihe für Reihe abging und die Sitznummern inspizierte. Sie schien ihren Platz zu suchen.
    
    „Oh Gott, bitte nicht neben mir.", dachte ich bei mir, denn der Platz neben mir war noch nicht wieder ...
    ... besetzt.
    
    Nicht falsch verstehen, im Grunde habe ich nichts gegen Nonnen oder gegen religiöse Menschen im Allgemeinen, aber ich bin als Atheist selten scharf darauf mich mit solchen Menschen auseinander zu setzten. Und gerade bei Ordensschwestern hatte ich des häufigeren die Erfahrung gemacht, dass sie allzu mitteilsam waren, was ihren Glauben und ihre Berufung anging. Meistens fielen Sätze wie: „Einem jungen Mann wie ihnen, kann eine wenig Glauben nicht schlecht tun."
    
    Die Nonne hatte sich bis zu meiner Reihe vorgearbeitet und blieb neben dem freien Platz stehen. Sie verglich die Sitznummer mit ihrer Fahrkarte, die sie in Händen hielt und schien wohl ihren Platz gefunden zu haben. Mist.
    
    Ich sah wie sie mich ansprach, konnte sie aber nicht verstehen, weil ich immer noch die Kopfhörer aufhatte. Ich zog einen aus dem Ohr. „Tschuldigung, ich hab sie nicht verstanden."
    
    Sie lächelte und sagte: „Können sie mir bitte mal helfen?" Sie sah erst auf ihren Koffer dann auf die Gepäckablage über uns. „Natürlich!"
    
    Ich stand auf und hob ihren Koffer hinauf.
    
    „Danke schön!", sagte sie höflich.
    
    Ich sah, dass sie gar nicht so alt war, wie ich befürchtet hatte, ganz im Gegenteil, sie sah sogar recht jung aus, vielleicht in meinem Alter oder sogar etwas jünger.
    
    Ich setzte mich wieder und sie nahm neben mir Platz.
    
    Dann konzentrierte ich mich wieder auf den Film. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass die Nonne ein Gespräch mit einer jungen Frau auf der anderen Gangseite begonnen ...
«1234...29»