1. Himmlische Verführung


    Datum: 19.04.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    Es war mal wieder einer dieser unerträglich warmen Tage im Juli. Überhaupt war es bis jetzt ein sehr heißer und trockener Sommer gewesen und bis jetzt war noch kein Ende in Sicht.
    
    Also das perfekte Wetter um fast den halben Tag im vollkommen überfüllten IC zu verbringen.
    
    Die Reisenden drängten sich Dicht an Dicht auf dem Bahnsteig. Der Zug, der gerade eingefahren war, spuckte noch mehr Menschen aus und schon ging das typische Geschiebe und Gedränge los.
    
    „Wagen 6, Wagen 7, Wagen 8...", las ich die Wagennummern, während ich versuchte Wagen 9 zu erreichen.
    
    Dort angekommen, sah ich, dass vor dem Eingang eine stattliche Menschentraube stand und in das Innere der Zugs drängte. Ich reihte mich als fast Letzter ein und es brauchte einige Minuten, bis ich endlich meinen Koffer in hinein bugsieren konnte um dann selbst einzusteigen.
    
    Ich war froh, dass ich eine Sitzplatzreservierung hatte, denn die Mitreisenden standen schon in den Gängen und hielten Ausschau nach den letzten freien Sitzen.
    
    Ich sah sofort, dass mein Platz belegt war.
    
    „Entschuldigung, aber ich hab den Platz reserviert." Der junge Mann sah mich etwas verdutzt an, verdrehte dann die Augen und räumte den Platz. Der ältere Herr, der auf dem Platz daneben saß stand auf und ließ den Jüngeren vorbei.
    
    Währenddessen hatte ich es irgendwie geschafft, meinen viel zu großen Koffer in die Ablage über unseren Köpfen zu hieven.
    
    Ich war nur eine Woche auf Geschäftsreise gewesen, aber irgendwie nahm ich immer ...
    ... zu viel mit.
    
    Ich nahm meinen Platz am Fenster ein und versuchte mich so gut wie möglich „häuslich" einzurichten, immerhin würde ich über sechs Stunden dort sitzen.
    
    Ich klappte das kleine Tischchen vor mir herunter und kramte alles notwendige aus meinem Rucksack. Eine Wasserflasche, ein wenig Süßigkeiten, mein Handy und vorsichtshalber mein Ladekabel.
    
    In weiser Voraussicht hatte ich mir am Abend vorher noch drei Filme und ein paar Folgen einer Serie herunter geladen. So wurde mir bestimmt nicht langweilig.
    
    Wobei, so wie ich mich kannte, würde ich wahrscheinlich nach einer halben Stunde einschlafen, was auch nichts unbedingt schlecht war.
    
    Früher bin ich gerne Zug mit gefahren, vor allem über längere Strecken. Ich konnte mich gar nicht satt sehen an der vorbei fliegenden Landschaft. Das war aber in einer Zeit, in der ich nicht so häufig per Bahn gereist bin.
    
    Ich arbeite nun seit etwa drei Jahren bei einer IT-Firma und bin deswegen gezwungen, regelmäßig auf Geschäftsreise zu gehen.
    
    Die Firma ist zwar klein, mit etwa 50 Mitarbeiter, aber wir haben deutschlandweit Kunden.
    
    Und mit der Zeit hatte ich gelernt, Zugfahrten zu hassen.
    
    Die ständigen Verspätungen, die überfüllten Wagons und technischen Defekte.
    
    Apropos technische Defekte. Ich hielt meine Hand vor die Schlitze an der Unterseite des Fensters, aus denen gerade bei solch warmen Wetter die erfrischend kalte Luft hätte strömen sollen.
    
    Nichts, kein Luftstrom, nicht einmal ein Hauch.
    
    Erst jetzt ...
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