Wetten und Weiber
Datum: 15.04.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... etwas nur ihm zuliebe tun". Ich habe in diesem Moment den Atem schnell und tief eingezogen. Das war sein Fehler. Ich wusste, wie jetzt Manuela gehandelt hätte und blickte hoffnungsvoll zu Sonja. Sie grinste, aber nicht schadenfreudig, sondern aufgeregt. Dann hüpfte sie sogar. Ich fragte sie „Hättest du noch Bedingungen?" und es kam prompt „Nicht mehr hinten rein, da bin ich etwas wund. Und ohne den da", wobei sie auf Giovanni deutete. Der nickte benommen sein Einverständnis. Die Leute der Gruppe brauchten einige Zeit, bis sie realisierten, was da geschehen war, dann brandete der Lärm ihrer Diskussionen urplötzlich auf.
Während Sonja auf das für sie gemietete Zimmer hoch ging und ihr bald die ersten Kerle aus dem Firmenanlass folgten, kam Giovanni zu mir an die Bar „Nicht mehr Wettgegner, sondern Freunde?" Ich lachte ihn an und wir gaben uns die Hand. Er sinnt „Tolle Frau, warum wollte sie wohl mich nicht dabei haben?" Ich erzählte ihm kurz von Manuela und ergänzte „Sonja kenne ich noch zu wenig. Aber Manuela hätte es getan, weil du ihr imponiert hast und sie dich bei anderer Gelegenheit allein hätte haben wollen. Zumindest so ähnlich haben sie und ihr Vater aus der Zeit vor Ihrer Sucht erzählt. Sie ist mit ihrer Art dann leider an den Falschen geraten".
Er schaute mich ernst an „Trage Sorge zu Sonja, damit ihr nicht auch so etwas passiert".
Gleich darauf grinste er „Ich gäbe jetzt viel darum, oben zusehen zu können, wie sie es ihr geben".
Schon wurde er wieder ...
... ernst und seufzte „Toll, wenn eine Frau so zu dir steht und etwas nur für dich tut. So war es bei mir am Anfang auch. Doch schon im zweiten Ehejahr wurde sie mir untreu. Jetzt, fünf Jahre später, hat sie die Scheidung eingegeben, obschon seit ihrer Untreue alles gut gelaufen ist. Na ja, zumindest auf ihrer Seite. Du weisst ja, dass ich kein Freund von Traurigkeit bin, da habe ich schon öfters an fremden Honigtöpfen genascht. Jetzt stellt sich heraus, dass sie darüber alles weiss. Den Kerl, der ihr das hinterbracht hat, könnte ich eigenhändig umbringen".
Ich blickte ihn forschend an „Immer noch Liebe"? Er zuckte minutenlang mit den Achseln, wie wenn er sich unsicher wäre, brauste dann aber mit einem Faustschlag gegen den Bartresen auf „Verdammt, ja, ich vergöttere sie. Ich weiss nicht, was in dieses Weib gefahren ist, ich habe ihr doch alles geboten, was man einer Frau bieten kann. Nie hätte ich geahnt, dass sie unzufrieden ist. Als das Schreiben ihres Anwalts kam, bin ich aus allen Wolken gefallen. Scheisse. Scheisse. Scheisse. Sie kann mir nicht einmal ein paar kleine Seitensprünge verzeihen, und Sonja tut solche Dinge für dich, obschon du sie erst seit gestern kennst".
Langsam dämmerte mir etwas "Sag mal, kenne ich sie eigentlich? Ich kann mich nicht erinnern, sie jemals gesehen zu haben". Wieder überzog ein Grinsen sein Gesicht „Spinnst du? Eine Frau, die schon nach zwei Jahren fremd gegangen ist, führt man doch nicht in Versuchung. Schon gar nicht mit Kerlen wie dir ...