Wetten und Weiber
Datum: 15.04.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... unterschätzt. Als ich endlich eingetreten bin, war sie bereits der Star in der Bar. Der Inbegriff des fröhlichen, unschuldigen Mädchens, das sich einmal im Leben amüsiert und dabei glücklich ist. Ein wirklich imponierend aussehender Mann hatte sie bereits in Beschlag genommen. Ich kriegte Panik, er war Mitglied einer Gruppe, die einen Firmenanlass feierte. Seine Belegschaft feuerte ihn an und der Pianist spielte Melodien nach seinem Wunsch. Sonja tanzte wie eine Ballerina, schmiegte sich an ihn, als sei sie total verliebt. Ich wusste instinktiv, dass da nichts mehr zu retten ist, wenn Giovannis Mann endlich eintrifft. Die Kerle würden Sonja garantiert keinem Anderen überlassen.
Als der imposante Mann ein Hotelzimmer gemietet hatte und mit Sonja darin verschwunden war, musste ich mir den Sorgenschweiss vom Gesicht wischen. Als sie wieder kamen und sofort wieder innig tanzten, klatschten die Männer aus der Firmengruppe Beifall.
Mein Blutdruck stieg rasant, denn nun war auch noch die mächtige Gestalt von Giovanni, meinem Wettgegner in die Bar eingetreten. Wollte wohl er Sonja selbst kaufen? Nein, denn er winkte der Gruppe zu, und die Leute ihm. Ich atmete auf, wurde aber gleich wieder bleich. Denn Giovanni eilte auf mich zu und begrüsste mich, als seien wir die besten Freunde. Das kannte ich, so hatte er mich noch jedes Mal fertig zu machen versucht. Er schleppte mich mitten in die Gruppe, winkte auch Sonia heran und hielt seine wohlvorbereitete Rede „Liebe Freunde. Ich ...
... habe eine Wette verloren und freue mich sogar darüber, denn ich würdige geniale Menschen. Dieser Mann hier hat letztes Wochenende mit mir gewettet, dass er innert einer Woche eine hochanständige Frau dazu bringt, dass sie sich an einem einzigen Tag dreimal verkauft und sich in alle Löcher vögeln lässt. Ob ihr es glaubt oder nicht, er hat es tatsächlich geschafft. Singt ihm ein hoch soll er leben, dafür schmeiss ich eine Runde. Er hat diese Ehre verdient".
Während sie mich hochleben liessen, sah ich nur noch Sonjas verächtlichen, angeekelten Blick. Das hätte mir eigentlich gleichgültig sein können, denn mein Ziel war erreicht. Aber so wollte ich Sonja nicht verletzen, zudem verschwammen in meinem Kopf die Bilder von Manuela und Sonja immer mehr ineinander. Zwei Frauen, sehr verschieden, aber beide risikobereit, frech und übermütig. Jetzt verdrängte Sonja sogar schon meine Erinnerungen an Manuela. Ich schob mich zu ihr hin, sie konnte mir nicht antworten, als ich mich bei ihr entschuldigte. Ich hoffte nur, dass sie merkte, wie aufrichtig ich alles bedauerte.
Giovanni schwenkte die Arme, das gegrölte Lied erstarb und er redete weiter „Ich biete ihm eine weitere Wette an. Ich wette um 20'000 Euro, dass er es nicht schafft, diese traumhafte Frau zu bewegen, sich heute Nacht allen Männern dieser Gruppe, meinen Angestellte, hinzugeben. Ich will ihm damit bloss zeigen, dass er solche Wetten nur machen kann, weil er Frauen auf gemeine Weise übertölpelt. Nie würde eine Frau so ...