1. Wie das Leben so Spielt


    Datum: 13.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... um eine harmonisch ausgewogene Farbauswahl zu kreieren - gerade noch im Trockner ist. Und dies ist nur einer der zahlreichen Faktoren, der die Kleiderauswahl unserer geliebten weiblichen Mitmenschen, nahezu unmöglich macht. Da ich mich selbst nicht anmaße diese Komplexität im Detail zu verstehen, belasse ich es aber lieber erst einmal dabei. An diesem Tag war es auf jeden Fall das Fehlen eines trägerlosen BHs, der eine Abfahrt beinahe unmöglich machte.
    
    Ja ja, anerkennend muss ich schon zugeben, dass es sich gelohnt hatte. Sie sah wieder einmal so heiß aus, dass man sich glatt die Finger verbrennen konnte.
    
    Nachdem wir die Schlosspforte passierten und stattliche 17 Euro pro Nase für den Eintritt gelöhnt hatten, machten wir uns auf, unsere Gastgeberin für die heutige Nacht ausfindig zu machen.
    
    Viele der großen, hohen Räume des Schlosses wurden in die Veranstaltung integriert. Mehrere Floors, von der Main Stage mit Live Bands im alten Europasaal, an dessen Decke man die Flaggen von knapp zwei Dutzend Nationen entdecken konnte - über Dancehall und Drum'n'Bass, bis hin zu African Reggae im Kellergeschoß, wurde eine ganze Bandbreite an Geschmäckern abgedeckt.
    
    Neben mehreren Bars, welche den Alkoholspiegel der Gäste mit Bier, Glühwein, diversen Shots und Long-Drinks in die Höhe schrauben sollten, gab es auch einen größerer Verkaufsstand, der nur so in den Farben Rot-Gelb-Grün leuchtete, eine Shisha- und eine Cocktailbar.
    
    Nachdem wir auch die Garderobe entdeckt ...
    ... hatten und uns unserer Jacken entledigten, dauerte es auch nicht mehr lange, bis eine zierliche Blondine meine Flamme mit einer freudigen Umarmung begrüßte.
    
    Melanie war mal für einige Wochen, eine von Yvis Arbeitskollegin gewesen und hatte uns angeboten, nach dem Reggae-Ball ein Bett für uns frei zu haben. Sie selbst war zwar schon bei ihren Eltern, die ein Haus in Leiben besaßen ausgezogen, allerdings waren diese, wie es der Zufall so wollte, gerade eine Woche in den Urlaub geflogen.
    
    Die Blondine war knapp einen Kopf kleiner als Yvonne und ich, die wir Beide um die 1,80m maßen. Der Rotschopf etwas darunter, ich ein bisschen darüber.
    
    "Hy - Meli." stellte sie sich mir, mit einer leicht rauchigen, jedoch sehr sympathischen Stimme vor und begrüßte mich mit dem landestypischen Küsschen links, Küsschen rechts. Auf den ersten Blick konnte ich haselnussbraune Augen, ein türkises, bauchfreies Top, gepaart mit einer locker umgezogenen, schwarzen Weste und einer dunklen Jeanshose ausmachen. Besonders auffallend stachen die beiden selbst geflochtenen, anliegenden Zöpfe heraus, welche sich bis über ihre Ohrläppchen nach hinten zogen. Lediglich mehrere Piercings, eines beim rechten Flügel ihrer knuddeligen Stupsnase, der Rest an den Ohren funkelnd, trübten das Bild eines braven, wohlerzogenen Mädchens. Ja, sie hatte doch sehr kindliche, süße Gesichtszüge. Hätte ich Yvi nicht angewispert, um mich nach ihrem Alter zu erkundigen, könnte ich bis heute nicht einmal sicher sagen, ob die ...
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