1. Wie das Leben so Spielt


    Datum: 13.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... begehrenswerter.
    
    Trotzdem wage ich zu behaupten, dass ich zu den Menschen gehöre, die Liebe und Sex trennen können. Auch wenn diese Nacht unvergesslich werden würde. Meine Liebe würde auch weiterhin Yvi gehören.
    
    „Hast du `nen Regenmantel?" lugte Melanie forsch in meine Richtung, als sie ihre Arbeit beendet hatte. ''Nen Regenmantel? ' stellte ich mir kurz auf der Leitung stehend selbst noch einmal gedanklich die Frage, während ich wohl ziemlich verdutzt zu ihr hinunter sah.
    
    „Oh, Shit!" kam es mir dann wie von selbst heraus, als ich den Code dechiffriert hatte. Nein, ich hatte gottverdammt nochmal kein Kondom bei mir. Meine Flamme wohl genauso wenig, es war immerhin schon über ein Jahr verstrichen, als wir das letzte Mal eines benutzten.
    
    „Du?" wandte ich mich mit hoffnungsvollem Blick an die zierliche Blondine zurück.
    
    „Nö." seufzte die attraktive, junge Gastgeberin sichtlich enttäuscht. Ja, ich denke, dass ich diese Enttäuschung in diesem Moment doch recht gut nachvollziehen konnte. Der Traum des ‚legalen' Fremdvögelns verpuffte einfach wie eine imaginäre Dampfwolke. Nicht, dass ich Grund gehabt hätte mich zu beschweren. Der Abend war weitaus besser gelaufen, als ich es mir zu erhofften wagte, aber trotzdem. Dieses 'aber'. Verzweifelt versuchte ich eine Lösung für das Problem zu finden.
    
    Würden die Eltern der Blonden womöglich Kondome in deren Schlafzimmer haben? Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
    
    Meli schien kurz noch etwas mit sich zu ringen, ob sie ...
    ... die folgenden Worte auch aussprechen sollte: „Hmmm... Em... " kam ihre schüchterne Seite wieder zum Vorschein. „Wenn du willst, dann..." sie stockte erneut. Schließlich fuhr sie mit gedämpfter, fast flüsternder Stimme fort. Ihre Wangenknochen erröteten „...dann kannst du auch den anderen Eingang nehmen." Der Gedanke, dass Kondome ja nicht nur vor unerwünschter Schwangerschaft schützten, blitzte kurz in meinen Hinterstübchen auf, wurde aber umgehend isoliert und unter Quarantäne gestellt.
    
    Ich starrte die Blondine mit weit aufgerissenen Augen an, dann wanderte mein Blick mehrmals zwischen den beiden heißen Fegern hin und her.
    
    Ja, darf ich? Kann ich? Will ich? Meine Erfahrungen mit Analsex waren bis Dato eher weniger atemberaubend. Lediglich einen missglückten Versuch, bei dem ich mein Gemächt einfach nicht in die Tiefgarage hineinbekam und einen Zweiten, bei dem aber im Vorhinein ein Limit von zwei Fingern festgelegt wurde, war alles mit dem ich in diesem Bezug aufwarten konnte.
    
    Nach kurzem Überlegen und einem verdrehen der Augen, kam schließlich ein angedeutetes Nicken meiner Flamme. Die zusammen gepressten Lippen, sprachen zwar dafür, dass sie sich etwas schöneres vorstellen konnte, als das ihr Partner, gleich ihre Freundin von Hinten nehmen würde, aber sie schien eingesehen zu haben, dass wir einen Punkt erreicht hatten, an dem der Raum für Tabus verschwindend gering geworden war. Außerdem hatte sie selbst sehr wenig für Analsex übrig und so würde ich ihr immerhin ...
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