1. Dunkle Hochzeit Ch. 03


    Datum: 22.09.2017, Kategorien: BDSM

    ... Keks gehen."
    
    Sie verstand das Lob. Sie verstand, dass sie jetzt eigentlich glücklich sein müsste. Doch so einfach ging das nicht."Du....du nimmst mich nicht ernst, nicht wahr?"
    
    "Doch, ich nehm dich ernst. Ich nehm dich verdammt ernst. Deswegen versuch ich grad zu begreifen, was dich so verrückt macht. Ich mein, es sind nur Worte, oder? Komm, sag mir, was es ist."
    
    Sie sah ihn an, als wolle sie sich beruhigen. Sah ihn direkt in die Augen. "Du würdest es tun, wenn ich es wollte, nicht wahr?"
    
    Robert sah sie eindringlich an. Dann, so schien es, verstand er das Problem, und legte sein Gesicht in seine Hände. Und Dana spürte, wie sich der Gedanke daran in ihrem Unterleib verstärkte. Ein Wort nur von ihm, und sie würde es tun. Für ihn, nicht für sich. Sie fürchtete sich. Am meisten davor, es plötzlich zu mögen. Für ihn.
    
    Ein Gefühl an der Grenze zwischen Abscheu und totaler Hingabe erfasste sie, während sie sah, wie Robert Körper mit diesem Konflikt kämpfte. Ja, er würde es tun. Wenn sie es wollte. Und er würde es jetzt nicht wollen. Für sie. Weil sie es nicht wollte. Aber was wollte er wirklich? Sie konnte sich vorstellen, dass er es eigentlich wolle. Wie bekam sie nur diesen Gedanken wieder weg?
    
    "Sag mir bitte, dass du nicht drauf stehst."
    
    Ja, er liebte sie. Er würde es tun wenn sie wollte. So wie er jetzt nicht wollte, weil sie es nicht wollte.
    
    Sie schüttelte vorsichtig den Kopf."Es ist nur...du würdest es tun, nicht wahr? Ich mein, du würdest alles für ...
    ... mich tun, oder? du würdest dich sogar vor nen Zug schmeissen wegen mir."
    
    Er lächelte ganz zaghaft."Nein, Dana, die Zeit ist vorbei. Ich würd dir jetzt den Hintern versohlen, wenn du sowas verlangen würdest."
    
    Sie atmete aus. Die Welt richtete sich wieder langsam.
    
    "Du kriegst den Gedanken jetzt augenblicklich aus deinem Kopf, hast du mich verstanden?"
    
    Sie nickte.
    
    "Sofort!"
    
    Sie nickte stärker. "OK"
    
    Robert stand auf. "Ich sagte sofort, auf der Stelle!" Das Grimmige, Böse in seiner Stimme beruhigte sie.
    
    "Yes, Sir!" sagte sie gestellt gehorsam.
    
    Im nächsten Moment stand er an ihr dran.
    
    "Sagtest du grad 'Yes,Sir'?"
    
    "Yes, Sir, ich sagte grad 'Yes,Sir', soll ich noch die Hacken zusammenknallen?"
    
    Ihr Blick war frech, schnippisch. Doch je länger Robert sie ansah, desto unsicherer wurde sie. Sie wusste nicht, was sie falsch gemacht hatte. Aber irgendwas musste sie falsch gemacht haben. Oder auch nicht. Je länger er sie so ansah, desto mehr verspürte sie den Drang, sich vor ihm auszuziehen. Wie als Geste der Unterwerfung.
    
    "Wenn, dann heisst es 'Sir, Yes, Sir'! Und du solltest dir gut überlegen, ob du das wirklich willst, denn wenn man erst mal damit angefangen hat, gibt es kein Entrinnen mehr. So ein Ausbilder macht dich fertig, der ist darauf spezialisiert."
    
    Dana guckt erst verwundert. Doch Robert nickt bedeutungsvoll. Und dann stellt er sich plötzlich hin wie so ein Ausbilder: breitbeinig, die Hände zu Fäusten betont in die Hüfte gesteckt, und ein ...
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