1. Angeln


    Datum: 05.04.2018, Kategorien: Romantisch

    ... Nachbarn zurück kommen aber nur zu Dritt, ein Junge fehlt. Die Anderen essen je ein Brötchen, schauten, ich glaube, neidisch, zu uns. Zuerst will ich etwas anbieten, aber wir kennen Sie ja gar nicht, und schon sind sie auch wieder im Zelt.
    
    Essen war prima, gegrillt in freier Natur. Wir waren zufrieden, Hoa schüttete noch einen Kaffee auf. Das Angelzeug hatte ich schon heraus gesucht, war gespannt, wie wir damit umgingen.
    
    Hoa drängte sich schon die ganze Zeit an mich, wusste was sie wollte. Aber erst die Arbeit, sprich Angeln. Schnell gespült und angezogen. Sorry, aber es sah blöd an den Mädels aus, Bikinis, darüber Gummistiefel und eine Ölhaut.
    
    Ich hatte mich kundig gemacht, Über uns lag die Genkeltalsperre, von dort kamen Barben, Forellen, Plötzen. Leider konnten wir nur an einem Ufer stehen, das Andere war zu abschüssig. Auspacken, ich sah schon, wir waren alle "Könner", aber mehr mit dem Mund. Los ging es, als ich die lebenden Maden, die ich gekauft hatte, auspackte. Nadine war direkt einen Schritt zurück gewichen, Hoa griff einfach zu, schließlich waren sie in ihrer Heimat eine Delikatesse.
    
    Die Angeln ausgeworfen, was schon eine Geschichte wert wäre, und dann warten. Langsam wusste ich nicht mehr, was am Angeln entspannend war. Ich wurde immer unruhiger, weil die Fische sich unsere Würmer ansahen, dann weiter schwammen. Vielleicht war ich aber auch zu ungeduldig, denn bei Hoa zuckte die Leine. Als wenn sie nie was anderes gemacht hatte, ein Ruck und es ...
    ... zappelte was dran.
    
    Es war eine Forelle, soweit erkannte ich es, wenn ich auch die anderen Viecher wohl nicht erkannt hätte. Ca. 15cm lang wohl gerade ausgesetzt. Ich Kürze mal die Schweigestunden ab. Hoa fing noch eine, und wir wunderten uns wieder über sie. Wie sie dem Vieh auf den Kopf schlug, abhängt, in das Netz legte. Nach vier Stunden hatten wir für heute genug, wollten morgen früh nochmals gehen.
    
    Ab mit der Beute zum Wohnwagen. Klar, das ich die beiden Fische allein ausnehmen musste, ist ja nichts für feine Mädelnäschen. Ging aber flott, gewürzt und ab in den Kühlschrank.
    
    Von den Nachbarn wieder nichts zu sehen, wollten wir die letzten Sonnenstrahlen mitnehmen und legten uns auf die Liegen, die Mädels nur das Bikinihöschen, ich die Badehose an. Wie Angeln, nur die Hände frei.
    
    Ich musste kurz eingenickt sein, als ich von Streitgeräuschen wach wurde. Meine Zwei würden sich doch wohl nicht um die Fische kloppen? Doch weit gefehlt, es kam vom Zelt her. Anscheinend hatten die Schwestern auch von dem letzten männlichen Begleiter die Schnauze voll. Er tat mir fast ein wenig leid, wie er auf einem Bein hüpfend, die Hose hoch zog, seine Sachen aus dem Zelt nachgeworfen wurden. Er sie einsammelte, auf einem Moped verstaute und los düste.
    
    Die 2 Schwestern standen da, Arme in den Hüften, präsentierten ihre Brüste. Wieder unterschiedlich, trotz Schwestern. Die ich kannte, runde, fast symmetrisch, die Andere mehr wie Maxime, bananenförmig. Trotzdem hübsch, musste aber ...
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