Klassentreffen
Datum: 02.04.2018,
Kategorien:
Verführung
... Das nächstgelegene Handtuch griff ich mir, ich beobachtete noch wie ein Zettel zu Boden fiel. Trotz intensiven Rubbelns, ich fror. Mit kleinen Schritten auf der Stelle brachte ich meinen Körper in Schwung, wurde langsam warm.
Den Zettel hob ich auf und nahm ihn mit ins Wohnzimmer. Mein Kleid lag noch unordentlich vor der Couch, die Pumps gekippt daneben. "Im Wohnzimmer liegt ein Brief", stand auf dem Zettel. Ein Umschlag auf dem nur Christina stand lag auf dem Tisch.
"Wenn Du wach bist, bin ich schon auf dem Weg nach Berlin. Ich danke Dir für das tollste Gefühl das ich je hatte. Oft hatte ich im Traum Deine Hände gespürt, jetzt durfte ich es live erleben. Es ist kein Traumprinz, Du bist die für mich unerreichbare Person. Am ersten Tag als Du in unsere Klasse gekommen bist, habe ich mich in Dich verliebt. Alle Versuche, Bernd, Kevin und Björn, schafften es nicht, Dich aus meinem Kopf zu bekommen. Ich liebe Dich. Daher wirst Du auch verstehen, dass ich in den nächsten Jahren an keinem Klassentreffen teilnehmen werde. In Liebe, Irma."
Es war kurz vor sechs, der Frühzug zur Kreisstadt mit ICE Anschluss würde in knapp einer halben Stunde abfahren. Mein Herz jubilierte, aber ich musste mich beeilen. Schnell zog ich wieder nur Kleid und Pumps an, griff das Täschchen mit Schlüsseln und Papieren, sprintete zu meinem Wagen.
Einsam saß Irma auf dem menschenleeren Bahnsteig vor ihrem Koffer. Die roten Augenringe konnte ich schon von weitem sehen. Ich schlich mich an, ...
... polterte dann los: "Aufstehen, mitkommen, Klappe halten!"
Entsetzt blickte Irma mich an, folgte aber meinen Anweisungen. Ihren Koffer hatte ich verstaut, zwei Badetücher die ich sonst nach dem Joggen benutzte nahm ich mit nach vorne. Irma traute sich nicht zu reden, saß da wie das Kaninchen vor der Schlange.
Ich fuhr die Westseite des Baggerlochs an, hier genossen die Schwulen sonst die Morgensonne. Es war noch fast leer und ich klemmte die Badetücher unter den Arm, nahm Irma an die Hand. Nach ein paar Metern legte ich die Badetücher aneinander ins Gras und stand Sekunden später nackt vor ihr.
"Den zerbrochenen Krug, den Du gelesen hast, als ich mit Tobias tanzte, sehe ich als sinnbildliche Lesung an. Du hast mit Dir zu Gericht gesessen, Dich nicht getraut. Meine Neigung kennt niemand,auch ich habe mich schon damals in Dich verliebt. Nur aus meiner Position heraus ging das gar nicht. Komm her, ich will Dich schmecken!"
Wie ferngesteuert zog sie nun auch blank und sprang mir dann förmlich in die Arme. Wir sahen uns in die Augen, unsere Lippen näherten sich, berührten sich zärtlich. Ihre Zunge forderte Einlass, nur zu bereitwillig gewährte ich ihn und wir sanken aneinander gepresst zu Boden, legten uns hin. Unsere Zungen kämpften, tanzten, spielten miteinander und wir klammerten uns wie ertrinkende aneinander. Ein Schauer, ein unsagbares Glücksgefühl durchzog mich.
Kurz schnappten wir nach Luft, lösten die orale Verbindung, strahlten uns an. "Mit den Klamotten habe ich ...