1. Wenn die Nachtigall erwacht 07


    Datum: 22.09.2017, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... innerlich bei der kleinsten Bewegung, die Miriams Unterleib vollführte. Sven spannte seinen Beckenbodenmuskel an und erreichte eine kleine Bewegung tief in Miriam. Sie reagierte mit einem gestöhnten Lächeln und schloss die Augen.
    
    Auch Sven schloss die Augen, um sich auf seine Gefühle zu konzentrieren. Er fühlte sich schwerelos, wusste, dass es Miriam ähnlich ging, denn sie war ganz nah bei ihm in einem Meer aus Licht: warm und weich, verbunden durch seinen harten Schwarz.
    
    *
    
    Als Sven die Augen öffnete, wusste er nicht, wie viel Zeit vergangen war, ihm kam es wie ein Moment vor, aber es dämmerte bereits, der Raum war in sanfte Schatten gehüllt. Eine kleine Bewegung seines Oberkörpers löste eine zärtliche Berührung an seinem Kinn aus. Er sah Miriams herrliche Brüste. Einer der harten Nippel rieb sich bei jedem Atemzug an seinem Kinn.
    
    »Deine Bartstoppel machen mich fast verrückt«, gestand Miriam.
    
    »Bist du die ganze Zeit wach gewesen?«
    
    »Ich habe dich beim Schlafen beobachtet und konnte davon nicht genug bekommen.«
    
    Er fühlte sich erholt, wie nach einem Mittagschlaf und war dennoch träge vor Lust. Sein Schwanz steckte tief in ihrem Körper und er spürte jeden Tropfen, der aus seiner Eichel kam und in Miriam überging.
    
    Kein schneller Höhepunkt, bei dem der Eröffnungstusch schon das Ende einleitete, überkam ihn. Stattdessen verharrte er reglos auf einem Plateau der langsam tröpfelnden Lust, bei der jede Bewegung ein Abgleiten in den Abgrund der Ekstase ...
    ... bedeuten konnte. Miriam schaute ihm in die Augen, in ihrem Blick lagen so viel Dankbarkeit und Liebe, dass sein Becken kurz zuckte. Miriam öffnete ihren Mund in einer Geste des Mitgefühls und gab ihm Halt auf diesem kleinen Plateau der tröpfelnden Lust.
    
    »Ich werde immer für dich da sein, ganz gleich was passiert«, hauchte Miriam.
    
    »Ich erkenne erst langsam, welches unglaubliche Glück ich mit dir habe, aber du gibst mir so viel und ich kann dir nichts bieten«, flüsterte Sven.
    
    »Was ich dir gebe, kommt um ein Vielfaches verstärkt zu mir zurück, Sven. Ich bin eine Königin, es macht mich glücklich für dich da zu sein.«
    
    »Das zwischen uns könnte noch intensiver sein, wenn ...«
    
    Miriam küsste ihn, um ihn zum Schweigen zu bringen, denn sie wollte diese Diskussion nicht schon wieder führen. Sven ahnte nicht im Ansatz, was es bedeutete, eine Drohne zu sein.
    
    Die Nacht brach herein und Miriam summte eine Melodie. Eine Variation dessen, was Sven bereits bei der Autofahrt verzaubert hatte. Diesmal durfte er sich dem Gesang hingeben, in ihm versinken und eins werden mit den sanften Emotionen ihrer Stimme. Ein weiterer Tropfen seiner köchelnden Lust ging in Miriam über und löste in ihm ein tiefes Gefühl der Wärme und Geborgenheit aus. Zu Beginn des reglosen Rauschzustands fragte er sich, was mit ihm geschah -- diese Frage war ihm nun so fern, wie alles Weltliche außerhalb dieses Kokons. Würde er morgen aufwachen und so sein wie Miriam -- er wäre dankbar für dieses Geschenk. Aber er ...
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