1. Der Bademeister 6v9


    Datum: 25.03.2018, Kategorien: Betagt,

    ... den Selbstversuch, und nahm sich wieder einmal vor, zumindest das Grundlegendste der Kocherei zu erlernen.
    
    Er spielte mit dem Gedanken jetzt anzurufen, aber dann sah er den Anfang eines Filmes mit seiner Lieblingsschauspielerin, und er verschob das Telefonieren auf später.
    
    Als er die Augen aufschlug, und die Uhr an der Wand 23 Uhr anzeigte, war es zu spät zum telefonieren.
    
    "Scheiße!", dachte Felix und ging in die Küche um sich ein neues Bier zu holen.
    
    Dabei fiel sein Blick wieder auf den Zettel mit der Nachricht und der Telefonnummer. Er nahm ihn mit ins Wohnzimmer. Abspeichern wollte er die Nummer, aber dann hatte er irgendwas falsch gemacht und ihre Stimme ertönte aus dem kleinen Lautsprecher.
    
    "Hi, ähm, ja ... ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt?"
    
    "I woh! Ist doch Wochenende ... da bleib ich immer länger auf."
    
    Und dann erzählten sie sich, was sie den Tag über gemacht hatten. Felix war etwas bedrückt, als Sabine von ihrer Mutter erzählte. Dafür bekam sie einen Lachanfall, als er ihr sein Experiment in Sachen Selbstverpflegung erzählte.
    
    Ihre Stimmen wurden weicher, ihre Themen intimer, bis Felix im Überfluß der Hormone Sabine fragte: "Was hast du denn gerade an?"
    
    "Ich habe dir doch schon erzählt, daß ich im Bett liege und lese."
    
    "Ja, aber dann hast du doch bestimmt trotzdem was an, oder?"
    
    "Warum?", lachte sie in den Hörer. "Sollte ich denn was anhaben?"
    
    "Dann bist du ja ganz nackt ...!", flüsterte Felix.
    
    "Das habe ich aber so nicht ...
    ... gesagt", spielte Sabine mit ihm.
    
    Nach weiteren zehn Minuten Spiegelfechtens platzte es aus ihm heraus: "Also wenn du es mir jetzt nicht verrätst, dann komm ich und schau selber nach ... ."
    
    "Mach doch ...!"
    
    Es dauerte ein wenig, bis Felix das Gehörte verarbeitet hatte, aber dann war er sich nicht sicher, ob er sich nicht doch verhört hatte. Also hakte er nach: "Wie bitte?"
    
    "Ich sagte, wenn es dich so brennend interessiert, dann komm doch nachschauen."
    
    "Hast du schon mal auf die Uhr geschaut?"
    
    "Aber wir können doch Morgen ausschlafen ... schon vergessen?"
    
    "Na ja. Also wenn du meinst ... ich komme wirklich!?!"
    
    "Na dann komm doch endlich", hauchte sie auf ihrer Seite ins Telefon. "Ich bin sowieso schon ganz kribbelig auf dich."
    
    *
    
    Die Tür ging auf und Sabine strahlte übers ganze Gesicht. Sie packte ihm am Gürtel, zog ihn in ihre Wohnung, und kaum hatte sie die Tür ins Schloß gedrückt, kletterte sie an ihm hoch, schlang ihre Arme um seinen Hals und küßte ihn leidenschaftlich.
    
    Sabine trug ein extralanges Shirt, welches ihr bis weit über die Knie reichte. Daß sie keinen Büstenhalter anhatte, sah Felix an ihren, den Stoff ausbeulenden Nippeln. Und daß sie ebenfalls auf ein Höschen verzichtet hatte, stellte er fest, als er seine Hände unter ihre Pobacken legte, um sie zu halten.
    
    "Böses Mädchen!", sagte er und küßte ihre Lippen.
    
    "Na und?", erwiderte sie frech grinsend. "Noch kann ich machen was ich will ... ."
    
    Ja hätte Felix mal besser hingehört, ...
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